An den Start gegangen war Jürgen Mische gleich in zwei FSR-V Klassen.
Mit seinem 3,5 ccm-Motorboot hatte er etwas Pech. Nach der Qualifikation unter 69 Teilnehmern kenterte das Boot im Finallauf, so dass er auf den siebten Rang zurückfiel. Sein Boot mit einem 7,5 ccm starken Motor lief deutlich besser; damit flitzte er aufs Siegerpodest.
Unter den zwölf Finalteilnehmern konnte sich Jürgen Mischke sogar gegen den Schweden Fredde Cederberg durchsetzten, der als Doppelweltmeister der vergangenen zwei Jahre mit als Favorit gehandelt wurde.
Ihm ging am Ende jedoch der Kraftstoff aus. Ein großer Pokal, eine Medaille und eine Urkunde waren Jürgen Mischkes verdienter Lohn.
Weniger Glück hatte Thomas Schöttelndreier.
Bei zwei Regatten sprangen für ihn als Lohn ein zweiter und ein dritter Rang raus; bei der Weltmeisterschaft ging er hingegen leer. In den Vorläufen reichte es unter den fast 60 Teilnehmern nur für einen undankbaren 11. Platz. Gerade mal 0,8 Sekunden fehlten für Platz 10, der für eine Finalqualifizierung gereicht hätte. So konnte sich Thomas Schöttelndreier während der WM auf seine Aufgabe als Schiedsrichter in anderen Rennen sowie als Starthelfer von Jürgen Mischke konzentrieren.
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