„Viele sind wir, doch eins in Christus”: Die Bethel-Kapelle der Baptistengemeinde war am Weltgebetstag der Frauen bis auf den letzten Platz gefüllt. Viele wollten an dem jährlichen Ereignis teilnehmen und gemeinsam christliche Werte feiern. Jeder Christ galt als willkommen, von Hand getrommelte Rhythmen gaben der Veranstaltung einen pazifischen und lebendigen Charakter. Auf dem Programm stand ein Gottesdienst, der weltweit nur von Frauen der christlichen Gemeinden vorbereitet und durchgeführt wurde. Neben Mitgliedern der Baptisten beteiligten sich auch Frauen der Kreuzkirche, der Sankt-Martini- und der Sankt-Joseph-Gemeinde an der Organisation. Als Vorlage diente hierbei eine Liturgie, die von Frauen in Papua-Neuguinea gestaltet und an diesem Tag in allen Kirchen weltweit gebetet wurde. Landestypische Gebrauchsgegenstände, ein Globus und Kerzen bildeten die Dekoration und stellten eine optische Verbindung zum Land der Stammesvielfalt her. Nicht nur ökumenisch, auch international ging es dabei zu: Die Begrüßung erfolgte in den drei Amtssprachen des Inselstaates, Lieder wurden nicht nur in deutscher, sondern auch englischer Sprache und Tok Pisin, einer der Amtssprachen Papua-Neuguineas, gesungen. Für alle Teilnehmer ein schönes Erlebnis, das die globalen Grenzen zwischen den Kulturen zu verwischen schien und ein großes Ganzes herstellte. Foto: nb
Blumenkränze erinnern an die Frauen in Papua-Neuguinea: Viele Gläubige haben den ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag gemeinsam gefeiert.