Am Dienstag, 2. September, haben ab 9 Uhr Beamte der Polizeidirektion Hannover mit Unterstützung des technischen Zuges der Zentralen Polizeidirektion ihre Suche nach der seit 2007 vermissten Jenisa fortgesetzt.
An einem Waldrand zwischen Blumenau und Liethe wurden die Beamten schließlich fündig, so heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizeidirektion Hannover.
Auf einem Gelände an der Kreisstraße 333 entdeckten die mit einem Minibagger und Schaufeln ausgerüsteten Beamten bereits kurz nach Beginn der Suche Leichenteile im Erdreich, kurz unter der Grasnarbe eines Waldrandes.
Im Juli und zuletzt am 14. August hatten die Ermittler die Suche nach dem seit 7. September 2007 vermissten Mädchen vorangetrieben und intensiviert. Bei der erneuten Suche stießen sie schließlich am Waldrand im Bereich des dicht mit Gestrüpp und Sträuchern zugewachsenen, unwegsamen Randes, auf Knochen.
Derzeit ist mit einer großen Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich dabei um die sterblichen Überreste von Jenisa handelt. Eine abschließende Untersuchung durch die Rechtsmedizin steht noch aus.
Jenisa war im Alter von acht Jahren in Hannover auf dem Weg zu ihrer Tante, sie kam dort nie an.
Bereits damals fiel der Verdacht auf den Lebensgefährten der Tante des Mädchens, doch bewiesen werden konnte dem Mann die Tat bisher nicht.
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