Als zentrale Punkte originärer Vereinsarbeit sprach Brandt die Förderung gemeinschaftlicher Aktivitäten und die soziale Kompetenz des Sportvereins an. Als positives Beispiel führte er die „Freizeitliga” an, in der Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien trainieren. Beim gemeinsamen Fußballspiel würden ethnische, kulturelle oder sprachliche Barrieren schnell verschwinden. Gleichzeitig gibt der Verein den Kindern nicht nur Spaß und Freude an der Ausübung ihres Sportes, sondern verschafft auch wertvolle Gemeinschaftserlebnisse und vermittelt somit ein positives Sozialverhalten, so Brandt. „Was hier auf ehrenamtlicher Basis geleistet wird, können teure Sozialprojekte oftmals nur sehr bedingt leisten”, erklärt der VfL-Präsident. Der Vizepräsident Finanzen, Heiner Rösener, stellte anschließend die aktuellen Zahlen dar. Zum Stichtag 31. Dezember 2017 gehörten dem Verein insgesamt 1908 Mitglieder an. Die größten Sparten waren Fußball (539 Mitglieder), Fitness-Turnen-Gesundheit (499) und Schwimmen (454). Dabei waren 904 Mitglieder nicht älter als 18 Jahre. Das freute Rösener besonders. Auf der anderen Seite standen 112 Frauen und Männer, die älter sind als 70 Jahre. Und auch mit einem Blick auf die Finanzen zeigt sich Rösener sehr zufrieden, denn der Verein verfügte über einen Überschuss von 12.684 Euro und Rücklagen von über 120.000 Euro. Martin Brandt stellt dazu abschließend fest: „Ich bin sehr stolz, Präsident dieses großartigen Vereins zu sein.” Foto: privat