Mehr Erfolg verbuchen die Naturschützer beim jährlichen Bau von Krötenzäunen und deren wochenlanger Kontrolle. Immer mehr Helfer machen dabei mit. Werden die Zäune gesetzt, sind Mitglieder der Jugendfeuerwehr dabei. Das Absammeln erfolgt an jedem Vormittag durch wechselnde Personen. Allerdings hatten sie im vergangenen Jahr weniger zu tun. An der Lauenauer Wasserburg waren statt 207 Kröten im Jahr 2018 nur noch 45 Tiere unterwegs. Dagegen blieb die Gesamtzahl der Amphibien nahe Wiersen weitgehend stabil mit 550 Tieren. Allerdings waren es mit 391 Kröten weniger als im Vorjahr (423). Dafür gab es deutlich mehr Molche mit 159 Exemplaren (123). Die drei verbandseigenen Grundstücke bei Altenhagen II, Lyhren und Groß Hegesdorf verlangten die übliche Pflege. Vorsitzender Kai Kietzke bedauert es jedoch, dass auf dem Altenhäger Gelände keine Schafbeweidung möglich war. Auch die Mahd musste ausfallen. Hier sucht der Nabu weiterhin eine dauerhafte Beweidung – möglichst mit Schafen. Für die Pflege wird weiterhin Unterstützung gesucht. „Zwei oder drei Helfer mehr wären wünschenswert”, bittet Kietzke, um die Arbeit auf mehr Schultern verteilen zu können. Auf einem anderen Sektor ist die Bereitschaft deutlich größer. Erneut konnten Nisthilfen für Rauch- und Mehlschwalben verteilt werden. Hauseigentümer, die sich besonders einsetzen, wurden mit der Plakette „Hier sind Schwalben willkommen” belohnt. Seine Jahresbilanz zieht der Nabu am Freitag, 28. Februar, ab 19 Uhr im Veranstaltungszentrum Rodenberg-Mitte. Neben Berichten des Vorstands sowie der Arbeitsgruppen Eulenschutz und Wegraine wird auch ein neuer Vorstand gewählt. Foto: al