Darüber wollen in diesen Tagen die Verantwortlichen beraten. Denn fraglich ist, ob die Abstands- und Hygienevorschriften der Corona-Pandemie eingehalten werden können. Das gilt nicht nur für das Betreten und Verlassen der Halle, sondern auch für den Schuhwechsel-Bereich und für die Eisfläche selbst. Unklar ist generell, wie sich das Virus bei Kälte verhält – ob dann möglicherweise von ihm länger eine Ansteckungsgefahr ausgeht. Deshalb müssen die weiteren Entscheidungen mit dem Gesundheitsamt abgestimmt werden. Aber: „Wir arbeiten an einem baldmöglichen Beginn”, heißt es aus dem Vorstand des Eishallenvereins, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass es nur zu einer verkürzten Saison kommen könnte. Besonders dann, wenn es zu einer neuen Corona-Welle kommen sollte. Der Verein muss jetzt auch organisatorische Weichen neu zu stellen, weil wie berichtet, der Initiator und Hauptverantwortliche für die Eishalle, Heyno Garbe, vor Kurzem verstorben ist. In der Eishalle ist das 15 Kilometer lange Röhrengeflecht, durch das die Kühlflüssigkeit lief, abgebaut worden. Bei der dritten Ausbaustufe im Jahr 2007, die die Fläche auf die jetzige Größe erweiterte, war die Aluminiumleitung verlegt worden. Das gefrorene Wasser hatte selbst für Schaden gesorgt. Die Leitungen wurden undicht, Feuchtigkeit beschädigte das darunter befindliche Lattengerüst. Eine nur punktuelle Reparatur wäre zu aufwendig gewesen. Deshalb entschieden sich der Eishallenverein und Eckhard Anderten vom gleichnamigen Kälte- und Klimaunternehmen in Messenkamp für eine Komplettsanierung. Auch das Bauteam der Lauenauer Runde hatte daran Anteil. Zehn Helfer unter der Leitung von Thorsten Hauser beseitigten in einem freiwilligen handwerklichen Einsatz die Splittschüttung, damit diese neu aufgebracht werden kann. Neben den Rohrleitungen im Untergrund ist auch das Röhrensystem am Kopfende der Fläche zu erneuern. Dagegen erfordern die betrieblichen Einrichtungen im Außenbereich keinen Aufwand. Der Eishallenverein muss derzeit auch über die Finanzierung der Sanierung entscheiden, die mit einem hohen fünfstelligen Betrag die Kasse belastet. Deshalb sucht der Vorstand nach Einsparungsmöglichkeiten. Das Bauteam hat bereits zugesagt, Arbeiten zu übernehmen, um externe Lohnkosten zu vermeiden. Zudem hoffen die Verantwortlichen auch auf die Hilfe durch den Flecken Lauenau. Foto: al