In dem Papier, das dem SW vorliegt, fordern die Sozialdemokraten eine Deckelung der Ausgaben, damit ein „Durchreichen der progressiven Steigerung an den Bürger” vermieden werde. Dazu gehöre auch ein Einstellungsstopp im Rathaus. Bei weiterem 382.0000 Euro würde die Fraktion ebenfalls den Rotstift ansetzen. So könnte – auch wegen der Coronavirus-Folgen – die Freibadsaison erst am 13. Juni beginnen. Dadurch würden die Ausgaben um 50.000 Euro reduziert. Gebührenerhöhungen bei den Randzeiten der Kinderbetreuung um zehn Prozent wurden mit 30.000 Euro errechnet. Minderausgaben im Büchereiwesen sollen 2000 Euro bringen. Mit 50.000 Euro wird die Bauunterhaltung an der Grundschule Lauenau heraus gezögert. Die Sanierung der Gemeindeverbindungswege verringert sich von 70.000 auf 30.000 Euro. Der umstrittene Schritt für 150.000 Euro zur externen Datenverarbeitung soll verschoben und ein eigenes EDV-Konzept entwickelt werden. Pauschale fünf Prozent oder 20.000 Euro wären bei einer Deckelung der Sach- und Dienstleistungen beim Brandschutz möglich. Die bisherige Planstelle einer Tourismusfachkraft im Rathaus soll ersatzlos entfallen. Diese hatte jährlich 40.000 Euro gekostet. Für die Lauenauer Albert-Schweitzer-Schule schlagen die Sozialdemokraten die beschleunigte Einrichtung einer Ganztagsbetreuung im benachbarten Kindergarten Pusteblume vor. Als Ersatz wäre ein weiterer Kindergarten im Einzugsgebiet der Schule erforderlich. Als möglicher Standort kämen die Gemeinden Hülsede und Messenkamp in Frage, die beide aber von der Pflicht des Grunderwerbs befreit werden sollten.