Die „Bürgerhilfe Samtgemeinde Rodenberg” hat ihre Lebensmittelausgabe im Lauenauer Ahornweg am gestrigen Freitag zur gewohnten Zeit wieder eröffnet. Wegen der Corona-Krise hatte sie eine Zwangspause einlegen müssen. Allerdings müssen Besucher bis auf Weiteres bestimmte Regeln beachten. Sie dürfen nur einzeln eintreten und haben eine Mund- und Nasenmaske zu tragen. Auch der Aufenthalt vor dem Gebäude ist nur mit dem gebotenen Sicherheitsabstand zu anderen Wartenden erlaubt. Die ehrenamtlichen Helfer, die in kleiner Besetzung arbeiten, wurden von Rodenberger Landfrauen mit Masken ausgestattet. Unterdessen hält nach einem Bericht im SW die Hilfe für die Einrichtung unvermindert an. Sprecher Wilhelm Mesenbrink dankte für die vielen spontanen Reaktionen. Grußkarten seien gebastelt und mit „kleinen und größeren Scheinen” versehen worden. Auf dem Spendenkonto sei ebenfalls Geld eingegangen. Von der Wohltäterin, die beim Einkauf wiederholt auf die Rückgabe des Wechselgelds verzichtete, wurde wiederum ein Betrag weitergeleitet. In diesen Tagen traf ein Brief im Rodenberger Rathaus ein, der an die Bürgerhilfe adressiert worden war. Sein Inhalt von einem anonym gebliebenen Absender: 500 Euro. Hinzu kommen die Sachzuwendungen. „Eine ganz volle Tasche mit haltbaren Lebensmitteln war dabei”, freute sich Mesenbrink. In den vergangenen Tagen hatte die Bürgerhilfe das Tierheim Bad Nenndorf und den kleinen Zoo unterstützt, der gegenwärtig in Apelern Corona-bedingt eine verlängerte winterliche Zwangspause überstehen muss. Zum Teil wurden Lebensmittel auch an Berechtigte ausgeliefert.