Bürgermeister Oliver Theiß betonte, dass man sich mit dem Bau der Umsetzung des Kindergarten-Aktionsplanes weiter annähere. Diesen hatte die Stadt ins Leben gerufen, um dem deutlich gestiegenen Bedarf an Betreuungsplätzen mit dem Bau neuer Kitas gerecht zu werden. Damals habe man sich geradezu in einer Notlage befunden, die PLSW habe mit der Einrichtung der Containerlösung in dieser Situation sehr geholfen. Bei allem Fortschritt im Bereich der Container bleibe eine solche doch ein Provisorium. Der Umzug in die neue Kita werde also einen erheblichen Fortschritt bringen.
Cathrin Strüver von der PLSW-Geschäftsbereichsleiterin für Kinder und Familien hatte zuvor darauf hingewiesen, dass man auf die Grundsteinlegung lange gewartet habe. Die Idee sei eigentlich 2019 entstanden, Ziel war der Neubaustart 2022. Corona und die schwierige Lage auf dem Bausektor führten jedoch zur Verzögerungen. Kinder und Erzieher würden jetzt dem Sommer 2024 entgegenfiebern, wenn der Umzug in die neue Kita geplant sei.
Roland Börstling und Georg-Sebastian Vollbrecht vom ausführenden Bauunternehmen Gundlach aus Hannover zeigten sich zuversichtlich, den Zeitplan einhalten zu können. Dem Unternehmen lägen Projekte in denen es um Kinder gehe, besonders am Herzen. Hinzu komme die hybride Bauform, die eine Besonderheit darstelle. Architekt Carl-Philipp Jung vom Büro N2M erklärte, dass die Fassade aus Holz eine spezielle Optik bieten werde.
Zur Grundsteinlegung sollte eine Zeitkapsel versenkt werden. Daran wirkten die Mädchen und Jungen des PLSW-Kindergartens mit, von denen einige noch in der neue Gebäude umziehen werden. Sie hatten Plakate für die Kapsel vorbereitet. Auf diesen hatten Bilder davon gemalt, wie sie sich ihren zukünftigen Kindergarten vorstellten. Die Plakate, jeweils eine Gruppe hatte eines erstellt, kamen in die Zeitkapsel, die wiederum im Gebäude verankert wurde.
Für den Bau sind Kosten von rund 4,5 Millionen Euro kalkuliert. Die Kita soll fünf Gruppen Raum geben.
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