Am vergangenen Dienstag, 31.01.23 tagte der Feuerschutzausschuss der Samtgemeinde Rodenberg. Samtgemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf gab dabei einen aktuellen Sachstand zum Bevölkerungsschutz sowie deren Maßnahmen, bei denen die Feuerwehren eine wichtige Rolle spielen werden. Eine Arbeitsgruppe hat dazu eine Liste erstellt, mit denen Einrichtungen und Firmen, die zur kritischen Infrastruktur zählen, erfasst wurden. Es wurde ein Organigramm für den Stab erstellt. Gemeindebrandmeister Tobias Komossa musste danach detailliert den Bedarf der 14 Wehren mit den dazugehörigen Haushaltsansätzen erläutern. Es sind starke Investitionen nötig, vor allem im Bereich der persönlichen Schutzausrüstung, Fahrzeuge aber auch für neueste Gerätschaften. Zu erwähnen seien digitale Meldeempfänger, diese müssen zukünftig verschlüsselte Nachrichten empfangen können und auf die nächsten drei Jahre ausgetauscht werden. Ein neuer Akkubetriebener Hilfeleistungssatz für die Ortswehr Lauenau, Messgeräte, Navigationsgeräte sowie eine Kompressor-Anlage für das Feuerwehrhaus in Rodenberg sind weitere Ansätze. Das beantragte Boot (5.000 Euro) für Hochwasserlagen, bzw. möglichen Einsätzen auf stehendem Gewässer, wurden hingegen wieder abgelehnt. Zum Thema MTWs konnte durch die Verwaltung mitgeteilt werden das die vor längerer Zeit bestellten Fahrzeuge für Apelern, Algesdorf und Feggendorf bald in Bau gehen. Weitere vier Autos (MTW) sollen jetzt im kommenden Haushalt 2023 folgen. Kosteninformationen über das bereits in Bau befindliche ELW Rodenberg und dem LF 10 Apelern wurden von der Verwaltung gegeben. Die Planung zum Bau der Feuerwehrhäuser für die Wehren Soldorf, Groß Hegesdorf und Lyhren werden mit 50.000 Euro berücksichtigt. Für die Ortsfeuerwehr Pohle sollte eine Verpflichtungsermächtigung für das neu zu beschaffende HLF 10 eingestellt werden. Erstmalig sind in dem Gesamthaushalt Feuerwehr auch Personalkosten aus der Verwaltung zugeschlagen worden, die zu einer deutlich höheren Summe an der Stelle, führte. Die Lokalpolitiker des Feuerschutzausschusses konnten aber insgesamt 60.000 Euro kurzerhand von der Haushaltsliste der Feuerwehrführung streichen. Auch Einsatztaktische Informationen wurden seitens der Politik erfragt: Eine neue Alarm-und Ausrückordnung steht im Landkreis Schaumburg an, auf Nachfrage vom Vorsitzenden Klaus-Werner Volker, wurde auch hier vom Gemeindebrandmeister erläutert das neue Löschbezirke in der Samtgemeinde gebildet werden. Die Landkreise Schaumburg und Nienburg gleichen diese Stichworte aktuell an.