Der Hospizverein Schaumburg-Lippe besuchte vor kurzem mit 15 Teilnehmern das Krematorium in Minden. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden des Ambulanten Hospizdienstes „Wegbegleiter” sowie weiter Interessierte wurden von Stephanie und Franziska Tieste vom gleichnamigen Bestattungsinstitut in Sachsenhagen begrüßt und bekamen einen ersten Eindruck des offenen und warm gestalteten Hauses. Im Foyer übernahm dann Herr Kowoll die Einführung. Mit viel Einfühlungsvermögen, einem großen Erfahrungsschatz und einer sehr respektvollen Art wurden die Gäste durch alle Räumlichkeiten geführt und erhielten eine Menge an Informationen. Das Abschiednehmen eines Verstorbenen wird so angenehm wie möglich gestaltet. Die Mitarbeitenden sind geschult, nehmen sich viel Zeit und gehen gern auf individuelle Wünsche ein. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem Bestattungsunternehmen und bieten neben Abschiednahmen am Sarg im familiären Kreis, Trauerfeiern, begleitete Einäscherungen, auch Vermittlung von See- und Waldbestattungen und weitere Serviceleistungen an. Die Ehrenamtlichen waren sich sicher, dass die Eindrücke und Emotionen dieses Besuches sie noch lange begleiten werden. “Wir hätten nie gedacht, wie würdevoll eine Einäscherung gestaltet werden kann”, hieß es als Fazit.