(Rinteln) | Schaumburger Wochenblatt

Termin. (Foto: placeholder)

Mai-Rundfahrt Möllenbecker Gesangsverein

Der Möllenbecker Gesangsverein veranstaltet am 1. Mai eine Poly-Fahrt. Los geht es um 10 Uhr vom Schulhof Möllenbeck. Die Ankunft in Rinteln ist für 10.30 Uhr am Eiscafé Venezia geplant. Dort trifft man sich mit weiteren Radfahrern, bevor es um 11 Uhr weiter nach Hohenrode zur Maifeier am Dorfgemeinschaftshaus geht. Die Fahrt geht anschließend über Großenwieden zur Maifeier an der Fähre zurück nach Rinteln zum Biergarten Weserdorf. Die Schlussetappe nach Möllenbeck ist mit Ankunft gegen 16.30 Uhr mit Abschluss im Hofgarten geplant. Alle, die nicht mitfahren können, aber mitfeiern wollen, sind willkommen.
Mit dabei auch die Gruppe „Independent” aus Hess. Oldendorf mit Popkantor Marco Knichala (2.v.r.).  (Foto: ste)

20 Bands beim Bandfestival „Soul Place”am Weseranger

Es soll ein großartiges Festival werden, dass am 17. und 18. Mai am Weseranger ausgerichtet wird und zu dem rund 20 Bands und Gruppen popularer Kirchenmusik auf der Bühne stehen werden. Sie werden das Publikum mit einer bunten Vielfalt aus Rock, Pop, Folk und Hits aus den 1960er bis 1980er Jahren begeistern. Dabei sind auch klassische und moderne Kirchenbands und als Organisator und Popkantor des Kirchenkreises Grafschaft Schaumburg freut sich Marco Knichala auf Bands aus der Region, aber auch aus Formationen von Musikern aus Hannover oder Verden. Von dort kommt beispielsweise Micha Keding, der dort in der Kirchengemeinde als Popkantor tätig ist und sein Pendant aus Hannover, Til von Dombois, ist der Popkantor der Landeskirche und er kommt ebenfalls mit einer Band nach Rinteln. Wer allerdings meint, es sei ein Kirchenmusikfestival, der ist schief gewickelt. Zahlreiche Bands aus dem Nicht-Kirchenbereich sind dabei, unter anderem die in Rinteln bekannte und beliebte Band „Simca” oder „Prime Time”, die beide am Freitag spielen werden. Und auch die kirchlichen Formationen werden ihre Vielfalt der musikalischen Interpretationen zeigen. Nach einem kurzen Impuls von Superintendent Christian Schefe startet die Veranstaltung am Freitag gegen 19.30 Uhr und bis 23.3 Uhr kann dann kräftig mit insgesamt fünf Bands gefeiert werden. Am Samstag ist dann Start um 10 Uhr und der Tag wird lang. Bis 23.30 Uhr geben sich die Bands auf der Bühne die Klinke in die Hand. Mit dabei dann auch die Big-Band der Musikschule Schaumburg und ab 15.30 Uhr gibt es noch ein großes Kinderprogramm mit Daniela Brinkmann und Marco Knichala nach dem Motto „Kinderquatsch mit Michael” für Kinder ab drei Jahren. Ein echtes Highlight dürfte die Band „Loony bin Silence” mit ihren Rock-Cover-Songs der 1980er Jahre werden. Der Festplatz ist natürlich auch mit einem Cocktailwagen der „Bodega” und einem Getränkewagen des „Weserdorf” bestückt sowie mit einer Grillbude. Unterstützt wird das Festival von der Kulturstiftung Schaumburg, der Schaumburger Landschaft sowie der Bürgerstiftung Schaumburg. Die Organisatoren hoffen auf viele Besucher die mitsingen, tanzen, feiern und es sich einfach gut gehen lassen. Am Sonntag, 19. Mai, ist dann um 11 Uhr ein Open-Air-Gottesdienst mit Liveband auf dem Weseranger. Der Eintritt ist frei!
Bürgermeisterin Andrea Lange, der Vorsitzende der Bürgerstifung Schaumburg Karsten Becker, Jörg Nitsche von der Sparkassenstiftung, Ulrich Karl von den Stadtwerken, Lutz Hoppe von der DLRG Rinteln und Mareen Fennert aus dem Schulamt freuen sich, dass auch in diesem Jahr für Rintelner Kita Kinder Wassergewöhnungskurse angeboten werden können.  (Foto: ste)

Hand in Hand für die Schwimmfähigkeit von Kindern

Rund 600 Kinder waren es im vergangenen Jahr, die von Freiwilligen der DLRG Ortsgruppe Rinteln langsam, behutsam und spielerisch an das Wasser gewöhnt wurden. Dies ist ein wichtiger Baustein vor einem Schwimmkurs und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, dabei Ängste abzubauen, beispielsweise vor dem Untertauchen. Das erfolgreiche Projekt soll auch in diesem Jahr fortgeführt werden und dazu haben sich wieder die fünf Kooperationspartner Bürgerstiftung Schaumburg mit ihrem Vorsitzenden Karsten Becker und die Stiftung der Sparkasse Schaumburg als die finanzierenden Einheiten, die Bäderbetriebe Rinteln als Eigentümer des Hallenbades Steinbergen, die Stadt Rinteln und als ausführendes Organ die DLRG Ortsgruppe Rinteln mit ihrem Ausbildungsleiter Lutz Hoppe zusammengefunden. Hoppe kündigte an, dass auch schon die ersten vier Schwimmkurse terminiert seien und weitere folgen werden. Bürgermeisterin Andrea Lange und Mareen Fennert aus dem Amt für Bildung, Kultur und Sport stellten fest, dass es bereits einen echten Run auf die Termine aus den 17 Rintelner Kitas gibt. Karsten Becker für die Bürgerstiftung Schaumburg und Jörg Nitsche von der Stiftung der Sparkasse Schaumburg versicherten, dass sie aus vollem Herzen die Wassergewöhnung unterstützten und Stadtwerke Geschäftsführer Ulrich Karl freute sich, dass die Bäderbetriebe seit vielen Jahr sehr eng und vertrauensvoll mit der DLRG Rinteln zusammenarbeiten: „Während der Bauphase des Hallenbades Rinteln wird das Hallenbad in Steinbergen länger geöffnet haben“, kündigte Karl an. Am 28. April ist das Hallenbad Rinteln das letzte Mal geöffnet und der freiwillige Eintritt an diesem Tag geht als Spende an die Bürgerstiftung Schaumburg.
DLRG sammelt zum letzten Mal Altkleider
Start der Veranstaltungsreihe im „Wirkhof“Mini-Gottesdienst und Einführung GemeindekirchenratFrieder Korff liest im Museum aus seinem Buch„Platz der guten Gaben” in der Kirche
Selbsthilfegruppe „Trennung und Scheidung“Sperrung Stettiner Straße in Rinteln voraussichtlich bis 3. MaiSanierung der B238 MöllenbeckEinbruch in GeschäftsräumeEinbruch in Rintelner KindergartenRepair Café am 6. AprilZinser Cup beim den Boulefreunden Rinteln
Der Straßenbelag des Dingelstedtwalls ist in einem maroden Zustand. Eine Sanierung kostet nach bisherigen Schätzungen rund 1,6 Millionen Euro und dabei könnten Fördermittel aus dem Topf „Rinteln – Lebendige Zentren“ helfen.  (Foto: ste)

Kommt der Dingelstedtwall in die Städtebauförderung?

Die Straßenoberfläche des Dingelstedtwalls ist in einem bedauerlichen Zustand. Schlaglöcher und Flickstellen reihen sich wie eine Perlenkette aneinander. Doch eine Sanierung der Straße ist teuer und der Rintelner Haushalt ist klamm. Zwei Komponenten, die sich schlecht miteinander in Harmonie bringen lassen. Da könnte eine Fortschreibung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (kurz ISEK) hilfreich sein, denn die Fördergelder von bis zu zweidritteln der Gesamtkosten ließen den städtischen Anteil der errechneten 1,6 Millionen Euro auf rund 533.000 Euro schrumpfen. Daher beantragte die CDU/FDP/FW Fraktion im Stadtrat, dass eine Aufnahme des Dingelstedtwalls in das Konzept durch die Verwaltung zu prüfen sei. Der Bauausschuss befasste sich jetzt mit dem Antrag und die Mitglieder waren sich einig, dass der bislang nicht im ISEK erfasste Dingelstedtwall mit in die Kosten- und Finanzierungsübersicht aufgenommen werden soll. Damit verbunden ist auch ein Antrag auf Verlängerung der Gesamtmaßnahme um zwei weitere Programmjahre, da nach derzeitigem Stand 2027 Schluss mit der Maßnahme „Rinteln – Lebendige Zentren“ ist. Veit Rauch, Fraktionsvorsitzender der Gruppe, verweist in seiner Begründung auch darauf, dass der Kapellenwall Teil des jetzigen Sanierungskonzeptes sei und der Dingelstedtwall in seiner Substanz noch schlechter bestellt sei als der Kapellenwall. Am 23. Mai wird sich der Stadtrat in öffentlicher Sitzung abschließend mit dem Thema beschäftigen. Eine Zustimmung scheint aufgrund der politischen Einigkeit in dieser Frage nur noch Formsache zu sein.
Start und Ziel ist in Rinteln.<br> (Foto: ste)

26. Rintelner Oldtimerfahrt

Der Motor-Club Rinteln im ADAC hat es geschafft, eine feste Größe im historischen Autosport in Rinteln zu etablieren. Bereits zum 26. Mal findet am Sonntag, 28. April, die „Oldtimer Weserberglandfahrt“ statt mit einer Tagestour durch das schöne Weserbergland. Dabei werden wieder zahlreiche rollende Raritäten beim Start und Ziel in der Weserstadt zu bestaunen sein. Erfahrungsgemäß lockt die Fahrt hunderte interessierter Besucher in die Stadt, die auf Highlights wie den Fiat 509 A Torpedo aus dem Jahr 1926 treffen werden, oder auf den Invicta 31 Open Tourer aus 1928 und den Mercedes Benz W 21 aus 1933. Mit dabei auch ein Lagonda LG 45 DHC aus 1936 und der legendäre Ford A aus 1929. Maximal 140 Fahrzeuge gehen auf die 150 Kilometer lange Tour und dabei müssen unterwegs so manche Prüfungen bestanden werden. Start ist ab 8.30 Uhr aus der Rintelner Innenstadt und Mittagsrast ist im Weserschlößchen in Nienburg. Mit einer Rückkehr der Fahrzeuge wird ab 14.30 Uhr gerechnet. Die Klassiker werden dann auf dem Marktplatz, dem Kirchplatz und in der Fußgängerzone zu bestaunen sein. Dazu gibt es reichlich Leckereien, so dass für einen schönen Sonntag mit viel Erlebnissen gesorgt ist. Die Siegerehrung findet dann ab 17 Uhr statt. In einem Grußwort dankt Bürgermeisterin Andrea Lange dem ausrichtenden Motor-Club und freut sich auf eine großartige Veranstaltung mit hoher Strahlkraft in die Region. Mitmachen werden zwei-, drei- und vierrädrige Oldtimer bis zum Baujahr 1975. Die Fahrzeuge werden nach klassen eingeteilt, je nach Baujahr. In jeder Klasse werden Pokale ausgefahren, außerdem gibt es Ehrenpreise, Mannschaftswertungen, das beste Damenteam wird ausgezeichnet und das älteste Fahrzeug sowie die weiteste Anreise.
Solche Banner dürfen auch künftig an den Brücken hängen, Werbung für Veranstaltungen nach Ansicht der Stadtverwaltung nicht. Auf der Ratssitzung am 23. Mai wird es dazu eine Entscheidung geben.  (Foto: ste)

Causa Werbebanner: Bauausschuss folgt Rechtsauffassung von Prof. Dr. Neuhäuser

Warum dürfen Werbebanner, die seit Urzeiten an den Brücken an der Bünte und am Seetor hängen, künftig nicht mehr dort angebracht werden? Diese Frage stellte die Gruppe von CDU/FDP/FW an die Verwaltung und forderte gleichzeitig dazu auf, Alternativstandorte für die zeitlich befristeten Werbungen für Veranstaltungen zu suchen. Die Verwaltung berief sich in ihrer Sachdarstellung darauf, dass die Niedersächsischen Bauordnung keine Werbung an Brückengeländern zulasse und für eine Suche nach Alternativstandorten habe die Verwaltung schlichtweg keine personellen Kapazitäten. Das wollte Ulli Seidel von der CDU so nicht im Raum stehen lassen und zeigte sich verwundert über den angeführten Personalmangel. Daher hatte er sich selbst auf die Suche nach solchen Standorten gemacht und wurde auch schnell fündig an der Feuerwehr, am Andeplatz und vor dem Biergarten. Dort stünden ohnehin städtische Werbungen und auch Parteien machten vor Wahlen dort Werbung. Wichtig sei ihm: „Man darf es nicht kompliziert machen!“ Kay Steding (CDU) ergänzte: „Es müssen feste Standorte, kostenfrei, niederschwellig und ohne Bauantrag oder mit Vorlage von Katasteramtsplänen sein!“ Radikaler sah es Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser, selbst Präsident des Verwaltungsgerichts Osnabrück und daher in Fragen des Verwaltungsrechts ein ausgesprochener Profi. Seine Rechtsauffassung: Der Paragraf 66 (1) NbauO lässt auf Antrag Abweichungen von den Anforderungen des Gesetzes zu, sofern die baulichen Anlagen (hier Werbebanner) nicht die öffentliche Sicherheit gefährden. Neuhäuser dazu: „Ich erkläre mich bereit, den Vereinen entsprechende Vordrucke zu erstellen, in die sie nur die erforderlichen Daten eintragen müssen und sie dann bei der Verwaltung einreichen können!“ Seitdem er Fahrstunden in Rinteln zur Erlangung des Führerscheins gemacht habe, würden die Banner an den Brücken hängen und niemand sei deshalb bislang gefährdet oder geschädigt worden. Der Zweck der Vorschrift, Menschen im Verkehrsraum vor Ablenkungen zu schützen, greife also nicht. Er forderte die Verwaltung daher auf, bis zur Ratssitzung am 23. Mai darzustellen, ob und aus welchen Gründen es nicht möglich sein soll, Werbebanner nach dieser Ausnahmevorschrift zuzulassen. Diesem Antrag Neuhäusers folgte der Bauausschuss und so wird sich der Rat am 23. Mai mit dem Thema befassen.
north