Neues Baugebiet Kälberkamp wird konkret | Schaumburger Wochenblatt

In Lauenau ist ein „Baugebiet Kälberkamp“ geplant. Vorgesehen ist es für den Bereich nördlich des Volksparks in Lauenau, zwischen der Rodenberger Straße und der Mühlenaue. Im Dezember des vergangenen Jahres hatte der Rat des Flecken Lauenau die Grundlagen für die Erschließung des neu geplanten Baugebiets Kälberkamp beschlossen. Jetzt wurde der notwendige Planungskostenvertrag zwischen den Beteiligten ausgehandelt und unterschrieben. Vertragspartner ist die Burg Svedestorp GmbH & Co. KG aus Groß Vahlberg bei Wolfenbüttel. „Mit diesem Vertrag regeln wir zunächst nur die Kostenaufteilung für die nun anstehenden Planungsleistungen,“ erklärt Gemeindedirektor Dr. Thomas Wolf. „Mit dem Vertrag können wir jetzt endlich losgehen“, freut sich Investor Georg Freiherr von Münchhausen, dessen Familie auch Eigentümer des Schlosses Schwedesdorf in Lauenau ist.

Im nördlichen Bereich des Baugebiets sehen die Planungen zwei größere Einheiten für seniorengerechte Wohnungen vor. Im restlichen Baugebiet sind Mehrfamilienhäuser sowie ein Kindergarten geplant. „Der Flecken Lauenau kann sich vorstellen, mit dieser Bebauung den Ortseingang vom Kreisel ein paar hundert Meter nach Norden zu verlegen,“ erklärt Bürgermeister Wilfried Mundt. Die dafür erforderliche Überplanung der Rodenberger Straße sei deswegen ebenfalls mit im Vertrag geregelt worden. Insgesamt beteiligt sich der Flecken Lauenau an den gesamten Planungskosten mit rund 103.000 Euro.

Bereits im Sommer 2022 hatte der Flecken Lauenau den Aufstellungsbeschluss für einen späteren Bebauungsplan für das „Baugebiet Kälberkamp“ gefasst. „Mit jetzt beginnenden Planungen werden wir die Vorstellungen zur Bebauung, den verkehrs- und Ausgleichsflächen in einem konkreten Bebauungsplan ausarbeiten,“ stellt Georg von Münchhausen in Aussicht. Die gesamten Planungen koordiniert Laurits Stahm vom Planungsbüro Stahm Lopes aus Braunschweig.