(Algesdorf) | Schaumburger Wochenblatt

Dazu gehörte als besonderer Höhepunkt auch der Gang durch den Spielertunnel, durch den die 96-Profis vor Zweitliga-Partien auf den Platz auflaufen. Diese Weg über die Treppen in den Arena-Innenraum wurde von Ton- und Lichteffekten begleitet.

Am Donnerstag 25. August 2022, gegen 15 Uhr wurden zuerst die Feuerwehren aus Algesdorf, Apelern und Rodenberg zu einem "B2-Feuer Scheune" alarmiert. Die Einsatzkräfte realisierten schnell eine starke Rauchentwicklung und forderten weitere Kräfte an. Anwohner, Nachbarn und auch vorbeikommende Bürger versuchten anfangs Kälber aus dem landwirtschaftlichen Anwesen zu retten. Dabei atmeten circa zwölf Personen gefährlichen Rauch ein und mussten vom Rettungsdienst versorgt werden. Auch Brandverletzungen waren dabei. Die IRL Schaumburg/Nienburg hatte für den Rettungsdienst einen ManV 15 (Massenanfall bis 15 Verletzte) ausgelöst. Auch für die Brandbekämpfer wurde die Alarmstufe auf B3 erhöht. Da die Drehleiter Bad Nenndorf in der Werkstatt war, wurde umgehend die Hubrettungsbühne aus Stadthagen angefordert. Es galt das Feuer schnell einzugrenzen, bevor es sich auf weitere Stallungen ausdehnt. Insgesamt 180 Einsatzkräfte waren vor Ort nötig, neben den Feuerwehren aus der Samtgemeinde Rodenberg, auch die Wehren aus Bad Nenndorf und Stadthagen. Die Kreisfeuerwehr unterstützte mit dem Gerätewagen Atemschutz und dem Presseteam. Der Rettungsdienst kam aus den Landkreisen Schaumburg, Hameln, Nienburg und der Region Hannover nach Algesdorf. Foto: privat

Seit einigen Tagen erstrahlt der Schaukasten des TSV Algesdorf in neuem Glanze. Nachdem der vorherige Kasten nach etwa 15 Jahren durch Wind und Wetter bereits sehr mitgenommen war, wurde ein neuer Kasten nötig.

Der TSV Algesdorf hat nach 28 Wochen Zwangspause wieder eine Trainingsrunde abgehalten. „Wir sind dankbar, dass unsere Mitglieder uns über die lange Durststrecke der letzten Monate die Treue gehalten haben und freuen uns sehr, dass nun endlich wieder Leben auf den Sportgeländen des Vereins einkehrt”, betont Ressortleiter Sport Lars Kruckenberg. Die E2-Jugend um Trainer Thorsten Kruckenberg waren die Ersten auf dem Platz. In den folgenden Tagen sollen dann auch die anderen Mannschaften und Outdoor-Sparten wieder in den Genuss des lange verbotenen gemeinsamen Trainings kommen. Ganz ohne Einschränkungen geht das allerdings noch immer nicht. Der Corona-Ausschuss des TSV hat auf Grundlage der aktuellen Verordnung des Landes Niedersachsen ein erweitertes Hygienekonzept entwickelt. Demnach dürfen Kinder unter 18 Jahren wieder den Kontakt mit Mitspielern suchen und nur die Trainer müssen sich regelmäßig testen lassen. Bei den Erwachsenen ist der Test jedoch Pflicht und die Trainingseinlagen müssen kontaktlos bleiben. Die Hallensportler des Vereins müssen dagegen weiterhin auf Lockerungen im Innenbereich hoffen. Foto: privat

Mit einigen ungewohnten Veränderungen, die die Pandemie-Auflagen mit sich bringen, ist die 15. Algesdorfer Boulemeisterschaft in diesem Jahr an den Start gegangen. Am Ende des Tages siegte aber wieder die Spannung und es war wie gewohnt eine ziemlich knappe Kiste im Rennen um die Treppchenplätze. Nur jeweils zwei Punkte Unterschied trennen die ersten Drei. Während sich das letzte Spiel zwischen der Thekenmannschaft Escher und den Running Gags in die Länge zog, erklärten Spielleiterin Rosi Döpke und Spartenleiter Michael Trippner die coronabedingten Umstellungen. Letzterer übernahm das Losen der Partien, sonst durften die Teams immer selbst ins Säckchen greifen und ihre Startnummern ziehen. Statt 32 starteten diesmal auch nur 24 Mannschaften, gespielt wurde auf sechs Bahnen, sonst waren es acht, um die Abstände besser einhalten zu können. Die Teilnehmer durften nur ihre eigenen Kugeln berühren und die Teams ihr eigenes Schweinchen werfen. Im Bewirtungsbereich galt die Einbahnstraßenregelung, das Zielwasser aus Gerstensaft gab es nicht frisch gezapft, sondern aus Flaschen. Auf dem WC galt Maskenpflicht, und überall hingen „Mit Abstand das schönste Spiel”-Schilder, um daran zu erinnern, nicht zu dicht beieinander zu stehen. Geklappt habe alles wunderbar. Die Bouler seien allesamt „so froh, dass sie wieder rausgekommen sind und eine Kugel werfen konnten”, fasste Trippner, zugleich auch Corona-Beauftragter im TSV, zusammen. Ebenso bedankte sich Bürgermeister Ralf Sassmann bei den Teilnehmern für ihre Disziplin. „Ein bisschen Normalität und Alltag sind in dieser Zeit ganz wichtig.” Kein Wunder, dass es spannend zur Sache ging. Prämierungen gab es für die ersten drei Mannschaften. Da es diesmal auch nur drei waren, die alle vier Spiele gewannen (für jedes gab es 50 Punkte plus die Kugeldifferenz), habe sich keiner ärgern müssen, knapp unterlegen gewesen zu sein, schmunzelte Döpke bei der Preisverleihung. Die Nase vorn hatte mit der zweiten Mannschaft vom BC Altenhagen II ein Wiederholungstäter – und das nach 2008, 2014 und 2018 nun schon zum vierten Mal. Monika, Frank und Bastian Witte gewannen mit 232 Punkten. Auf dem zweiten Rang landeten die Running Gags, dahinter die Ohamas aus Rodenberg. Foto: jlv

Der TSV Algesdorf nahm Ende letzten Jahres an Crowdfunding-Aktion der Volksbank Hameln-Stadthagen teil und konnte 2700 Euro für benötigte neue Tore einsammeln.

Bei den Tischtennis-Herren des TSV Algesdorf gibt es ein paar Veränderungen in der 1. Mannschaft in der Oberliga: Leon Hintze verlässt TSV nach zwei Jahren in die Regionalliga zu den Sportfreunden Oesede.

Neue Location, neue Auszeichnungen und am Ende eine Party bis in die frühen Morgenstunden: Der TSV Algesdorf stellte sein Konzept für die Hauptversammlung auf den Kopf, begrüßte seine Mitglieder erstmals in einer umgebauten Sporthalle mit dreieinhalbstündigem Programm und traf damit offenbar den Nerv der 115 Anwesenden.

Wie heißt es so schön: Alle guten Dinge sind drei. Weil auch die Wiederholung ihres Flohmarktes zugunsten der Australienhilfe am vergangenen Wochenende auf große Resonanz gestoßen ist, veranstalten die Algesdorfer Jugendlichen am morgigen Sonntag eine dritte Benefizaktion.

Am Ende blieben die zahlreichen Anrufe, Beschwerden und der öffentliche Protest nicht ungehört: Algesdorfer Eltern hatten darüber geklagt, dass ihre Kinder, die aus dem Ortsteil zur Grundschule und IGS in Rodenberg müssen, seit der Routenänderung der Busse durch den B65-Umbau häufig stehen gelassen werden. Und zwar aus dem Grund, weil die ankommenden Busse bereits proppenvoll sind.