Ein Sieger stand schon vor dem Start fest: Möllenbeck
Es war eine Stimmung wie bei einer Olympiade, als sich im Brückentorsaal 64 Teams gegenüber standen, um den „Meister aller Klassen” beim Kuppel-Kontest zu ermitteln. Das Ziel war sportlich gesehen ganz einfach definiert: „Sei am schnellsten; und zwar ohne Fehler!” Nur so nämlich - das war allen klar - ließ sich das Ziel erreichen, als Sieger vom ausgelegten grünen Kunstrasen zu gehen. Und die ausrichtende Möllenbecker Ortswehr hatte sich wieder ordentlich etwas einfallen lassen, um es den Mannschaften so spannend und schön wie möglich während des Wettkampfes zu machen. Es fehlte an Nichts: die Verpflegung war einwandfrei, die Versorgung mit Getränken und auch die Entsorgungsmöglichkeiten waren gegeben, die Musik passte sich der Stimmung perfekt an und über Großleinwände und Beamer ließen sich die Ergebnisse zeitaktuell abrufen. Und außerdem gab es für die aus dem ganzen Bundesgebiet stammenden Mannschaften noch die aktuellen Fußballergebnisse, die zu mehr oder weniger Beifall oder Buhrufen anheizten. Kurzum: Es war eine richtig geniale Fete, die das Team um Andreas Schlicht auf die Beine gestellt hatte, wobei die Kapazitäten des Brückentorsaals hier schon an ihre Grenzen stießen.
Für die Wettkämpfer herrschten jedenfalls beste Verhältnisse. Weder Sonne noch Wind, weder Maulwurfshaufen noch Matsche, weder unterschiedliche Kupplungen noch sonst irgendwelche Siegeshindernisse konnten am Ende verantwortlich für Erfolg oder Misserfolg gemacht werden; es zählte schlichtweg die eigene Leistungsfähigkeit und die gnadenlos festgehaltene Zeit. Nagelneue Saugschläuche und Kupplungen der Firma „Murer” sorgten für gleiche Verhältnisse auf allen Kampfbahnen und am Ende konnten sich im „grünen Bereich” der Siegerliste die Mannschaften (in der Reihenfolge ihrer Wertungen) von Woltersdorf, Bilm, Exten, Amelieth 2, Möllenbeck, Schoholtensen, Amelieth 1, Neuhof, Großenwieden, Holte Langeln, Berenbostel, Woltersdorf 2, Welsede, Goldbeck, Neuhof 1 und Bilm 2 auf der Siegerliste der Schnellangriffskupplung wiederfinden. Die Siegerzeit lag übrigens bei den zwei besten Durchläufen bei 29,30 Sekunden. Zum Vergleich.
Der letzte Platz (Platz 50) brauchte für zwei Durchgänge 73,20 Sekunden! In den Finalläufen konnte sich dann Woltersdorf gegen Exten durchsetzen und Holte Langeln besiegte im Kampf um Platz drei Woltersdorf 2. Beim Wettkampf nach CTIF-Regeln siegte Asendorf vor Lich-Niederbessing und den Platz drei holte sich Klecken vor Bremen-Schönbeck.