(Sa.20.15)Eigentlich ist es ja immer so: Die Spiele in der Lindhorster Kreissporthalle werden erst in den letzten Sekunden entschieden. Das Heimspiel gegen die Braunschweiger BG machte da keine Ausnahme. Leider stand Fortuna damals nicht auf Seiten des TuS Jahn. 0,4 Sekunden vor der Schlusssirene fiel der entscheidende Korb gegen den TuS Jahn. Das möchte die Lindhorster am Samstag natürlich korrigieren, zumal ein Erfolg mit nur zwei Punkten Differenz bereits den besseren direkten Vergleich bedeuten würde. So etwas kann im Abstiegskampf noch entscheidend sein.
Kaum hatten sich die Personalsorgen des TuS ein wenig verringert, da verletzte sich mit Victor Burhanau ein weiterer Leistungsträger beim Abschlusstraining vor dem Spiel gegen die SG Braunschweig. Er, natürlich der langzeitverletzte David Bednareck und leider auch Neuzugang Vlad Efanov fehlen den Lindhorstern bei diesem wichtigen Spiel in Braunschweig. Das sind erneut drei Spieler aus der „Starting Five”. So etwas kann kaum eine Mannschaft auf Dauer verkraften.
Spielertrainer Gerhardt, der selbst bereits dreieinhalb Monate nach seinem Kreuzbandriss bereits wieder spielt, hält seine Mannschaft dennoch für stark genug, bei der BBG zu bestehen. Allerdings sollte die Mannschaft das Spiel wacher beginnen, als zuletzt gegen SG Braunschweig. In fremder Halle ist solch ein Rückstand weitaus schwerer aufzuholen als unter den eigenen Körben. Ob für die drei Fehlenden noch Spieler aus der 2. Mannschaft mitgenommen werden, ist noch nicht entschieden. Es sieht momentan eher so aus, als würde die Mannschaft mit nur sieben Spielern (Weinert, Glänzer, Oleg Burhanau, Brenneke, Schierhorn, Gerhardt, Herber) in die Welfenstadt fahren. Foulprobleme sollten also möglichst vermieden werden. Ein Positivum aus dem letzten Heimspiel sollte auf jeden Fall wiederholt werden: Die Mannschaft traf 31 von 38 Freiwürfen, also 82%. Das ist absolute Spitze und kann enge Spiele entscheiden. Die Braunschweiger BG ist in ihrer eignen Halle nicht zu unterschätzen. Es gibt in der Mannschaft keinen herausragenden Schützen, sie lebt von ihrer Ausgeglichenheit und ist deshalb kaum leichter zu verteidigen. Schafft der TuS hier einen Sieg, könnte der Klassenerhalt wieder konkrete Formen annehmen. Foto: rh