Damit ist der VfL weiterhin Träger der Roten Laterne. Die Lage verfinstert sich immer mehr. Trotzdem dürfen gerade jetzt Mannschaft und Verantwortliche nicht resignieren. Nach den Worten des Trainers gilt es vielmehr, sämtliche Kräfte gezielt zu bündeln. Die Frage ist nur, ob das Selbstvertrauen nicht bereits so stark lädiert ist, dass die Mannschaft kaum mehr zu einer dringend notwendigen Energieleistung fähig ist. Der Coach appelliert an das Selbstbewusstsein seiner Akteure, die am Sonntag um 15 Uhr in der Landeshauptstadt am Bischofsholer Damm gegen den Vorjahresabsteiger SV Arminia Hannover auflaufen müssen. Chancenlos ist die Bückeburger Vertretung keineswegs, denn auch die Gastgeber kochen nur mit Wasser. Bereits ist Hinspiel ging der VfL als 3:1-Sieger vom Platz und möchte natürlich diesen Erfolg jetzt wiederholen. Die Arminen liegen mit 23 Zählern im gesicherten Mittelfeld auf Rang neun. Der VfL muss gewinnen, wenn er sich weiterhin an den letzten dünnen Strohhalm der Hoffnung krampfhaft klammern will.