Jetzt beginnt für die Elf von Trainer Timo Nottebrock das aufreibende Restprogramm, bei dem es um das sportliche Überleben geht. Am Sonntag haben die Grünhemden beim nicht zu unterschätzenden Aufsteiger TSV Stelingen anzutreten. Der Ball wird hier um 15 Uhr freigegeben. Schon in dieser Partie benötigt der VfL dringend die Unterstützung seiner Fans, die mit dem um 12.15 Uhr vom Jahnstadion abfahrenden Bus mitfahren können. Die unter der Regie von Trainer Oliver Kauna liegen auf Rang zehn, weisen immerhin bereits 25 Punkte auf, dürfen sich aber noch nicht endgültig sicher fühlen.
Im Gegensatz dazu hat der VfL erst zehn Zähler eingefahren, will aber um jeden Preis noch das Abstiegsschicksal abwenden. Für die Bückeburger geht es eigentlich nur noch darum, in jedem ausstehenden Match optimal zu punkten. Das heißt mit anderen Worten: In Stelingen muss gewonnen werden! Das Hinspiel ging übrigens knapp mit 1:0 zu Gunsten der Stelinger aus.
Das bedeutet auch, dass der VfL das Heft des Handelns energisch in die Hand nehmen muss.
Keineswegs soll die Initiative den Gastgebern überlassen werden. Im grün-weißen Dress werden auch überstandenen Blessuren auch wieder Jan Steininger und Jean-Paul Thom auflassen. Nach den Worten Nottebrocks will die Mannschaft in Stelingen den Grundstein für eine bedingungslose Aufholjagd legen. Schon am kommenden Mittwoch (2. Spril) soll vor eigenem Anhang ab 19.30 Uhr gegen den Tabellenzweiten TSV Havelse gezielt nachgesetzt werden. Dieses ewig junge Duell hat seit jeher eine besondere Portion Brisanz beinhaltet. Die von Jürgen Stoffregen trainierten Gäste mussten sich jüngst mit einem 2:2 gegen Lingen zufrieden geben, rangieren mit neun Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter aus Oldenburg aber noch immer in aussichtsreicher Lauerposition. Der VfL wird es also trotz des Platzvorteils enorm schwer haben.