PORTA WESTFALICA. Ohne automatisierte Zeitnahmen sind Lauf-Großveranstaltungen heute kaum noch durchzuführen, und so setzen auch die Organisatoren des porta-Marathons am 17. Mai ganz auf die Zeitmessung per Chip. „Mit dem Einsatz dieser Technik können wir sicherstellen, dass für jeden Läufer die exakte individuellVe Laufzeit festgehalten wird”, berichtete Ulrich Beißner vom Organisationsteam des porta-Marathons. Ein großer Teil der Marathon-Läufer verfügt heute über einen eigenen Chip, der dann bei der Veranstaltung registriert und aktiviert wird. Andere Läufer können beim porta-Marathon einen solchen, immer wieder einsetzbaren, Chip entweder für 30 Euro erwerben oder für 5 Euro (zuzüglich 25 Euro Pfand) mieten. Den Mietchip erhält der Läufer mit den Startunterlagen. Der Chip wird entweder an der Schuhschnürung oder am Knöchel befestigt und löst auf der Startlinie und auf der Ziellinie einen Kontakt aus. Über die Startnummer und die Chipnummer wird die Laufzeit ermittelt. Auch Zwischenzeiten können genommen werden. Bei der Staffel wird nicht die individuelle Zeit des Läufers ermittelt, sondern die Laufzeit der gesamten Staffel. Der Champions-Chip der Fa. Mika-Timing, der mit einem Klettverschluss am Knöchel befestigt wird, wird an den folgenden Staffelläufer weitergegeben. Die Zeitmessung per Chip gilt, so Beißner, für alle Wettbewerbe des Laufevents (Marathon, Halbmarathon, Staffelmarathon und 10-km-Lauf). Ausgenommen ist der Bambini-Lauf. Chipeigentümer sind verpflichtet, ihre korrekte Chipnummer anzugeben. Der Chip ist nicht übertragbar.