(So, 15 Uhr) In Lindhorst ist man bemüht, erst einmal die Derby-Niederlage vom letzten Wochenende aufzuarbeiten. Die Mannschaft hat nun keine Chance mehr, den UBC Hannover vom 2. Tabellenplatz zu verdrängen. Auf der anderen Seite ist der 3. Rang gesichert, selbst wenn man die beiden restlichen Spielen verlieren würde. Die Lage in der Bezirksoberliga ist zurzeit noch etwas ungeklärt. Der UBC Hannover erhielt vor Saisonbeginn die Möglichkeit mit seiner 1. Mannschaft in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Damit wurde in der 1.Regionalliga ein Platz frei und den könnte der UBC jetzt mit seiner 2. Mannschaft beanspruchen. Klar ist, dass die Hannover Korbjäger in die Oberliga aufsteigen. Sollte es einen 2. Aufstiegsplatz geben und sollte der UBC den Regionalligaplatz annehmen, wäre es der 3. Platz, und da stände dann der TuS Jahn Lindhorst.
Das aber alles ist graue Theorie. Im Spiel am Sonntag gegen den UBC ist der TuS nur Außenseiter, obwohl man das Spiel in Hannover erst nach hartem Kampf in den Schlusssekunden verlor. Inzwischen hat die Mannschaft ihren Rhythmus etwas verloren, nicht zuletzt auch, weil mit Lars Schierhorn ein weiterer wichtiger Stammspieler für den Rest der Saison verletzt ausfällt. So gesehen kann man also gegen den UBC unbeschwert aufspielen. Die Mannschaft aus Hannover setzt sich zusammen aus vier Spielern, die bereits Spielpraxis in der 2. Bundesliga haben und vier Spielern, die zuletzt in der 1. Regionalliga spielten. Das unterstreicht noch einmal die Favoritenrolle der Gäste.
(Sa. 17 Uhr) Nach schwachem Saisonstart führt die Leistungskurve des TVB in den letzten Wochen steil nach oben. Hatte man bis zum Ende der Vorrunde noch Kontakt zu den Abstiegsplätzen, so kann die Mannschaft jetzt als Saisonziel sogar den 4. Tabellenplatz hinter den beider Hannoveraner Clubs und Lindhorst ausgeben. Und das Erreichen dieses Ziels ist auch sehr wahrscheinlich.
Mit einem Sieg über den SC Langenhagen und mit der erwarteten Niederlage des momentanen Vierten RV Hoya gegen die Korbjäger wäre man bereits punktgleich mit dem RV, Durch den direkten Vergleich stände man da schon auf dem 4. Platz. Dann hätte es der TVB in eigener Hand, diesen Platz zu verteidigen.
Dazu müsste dann Hildesheim noch geschlagen werden. Hoya empfängt noch den TuS Jahn Lindhorst, der im Falle einer Niederlage gegen Hildesheim noch einmal Schützenhilfe leisten könnte. Voraussetzung ist natürlich der Sieg am Samstag gegen den SC Langenhagen.
Doch das sollte für die helpsener Mannschaft in der augenblicklichen Form kaum ein Problem sein, wurde doch schon das Hinspiel in Langenhagen mit 82:71 gewonnen.
Zuletzt unterstrich die Mannschaft ihre Formsteigerung durch eine eindrucksvolle Siegesserie (nimmt man einmal die Spiele gegen die beiden Übermannschaften aus Hannover aus). So gewann man mit 70:60 beim RV Hoya, mit 79:66 gegen den MTV Stolzenau, mit 81:72 gegen den TuS Jahn Lindhorst und mit 101:82 beim TSV Luthe.
Nicht auszudenken, wenn die Mannschaft diese Form bereits zu Saisonbeginn gehabt hätte.
(So. 16.45) Mit dem TuS Sulingen empfängt der TuS Jahn am Sonntag den Tabellennachbarn. Beide Mannschaften brachten es in dieser Saison auf jeweils drei Siege und rangieren damit auf den Tabellenplätzen 9 und 10 vor dem RV Hoya. Für den TuS spricht nicht nur der Heimvorteil.
Die Mannschaft konnte ihre letzten beiden Spiele gegen den MTV Stolzenau (64:50) und in Hoya (61:65) gewinnen und befindet sich dadurch im Aufwind. Der TuS Sulingen verlor sei letztes Spiel zu Hause gegen en Heesseler SV mit 38:66 und gegen den VfL Grasdorf mit 41:86. Aufhorchen ließ die Mannschaft davor durch ihren 52:43 – Sieg über den stärker eingeschätzten TSV Barsinghausen. Beim Tus ist wohl Irina Graf wieder dabei, ansonsten tritt die Mannschaft in der Hoyaer Besetzung an.
(Sa.17.30) Nur keinen Ausrutscher leisten! Die Damen der SG Rusbend/Bückeburg reisen am Samstag zum Tabellensechsten VfL Grasdorf . Das Heimspiel gegen den Oberligaabsteiger gewannen die März-Schützlinge mit 83:71 klar. Auch im Rückspiel ist die Mannschaft aus Rusbend der Favorit.
Nach einer Reihe schwächerer Spiele hat die SG zuletzt wieder zu der Form gefunden, mit der sie in die Saison gestartet war. Deutliches Zeichen dafür war der Sieg beim Tabellenführer TSV Stelingen. An dieser Mannschaft kann man wohl nicht mehr vorbei kommen, zu stabil tritt der TSV in seinen Spielen auf.
Also muss der 2. Platz gesichert werden, der wohl zum Aufstieg reichen wird. Der VfL Grasdorf spielt in dieser Saison weit unter seinen Ansprüchen.
Daran ändert auch der zuletzt eingefahrene klare 88:26 gegen den Tabellenletzten RV Hoya nichts.
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