Dieses letzte Saisonspiel für die Lindhorster war ursprünglich auf den 27. März terminiert. Es wurde nun kurzfristig vorgezogen. Es stehen sich hier zwar Tabellennachbarn gegenüber, aber, egal wie das Spiel ausgeht, die Plätze können nicht getauscht werden.
Der TuS Jahn bleibt definitiv Dritter, der RV Hoya muss mit dem TVB Bergkrug um den vierten Platz kämpfen. In Lindhorst ist man froh, dass die Mannschaft bis jetzt, wo Spieler verletzt oder krank fehlen und wo sich die Mannschaft insgesamt etwas müde präsentiert, die nötigen Siege und Punkte rechtzeitig einfahren konnte.
Auch gegen den RCV Hoya gab es in der Vorrunde einen Sieg, allerdings fiel der deutlich knapper als erwartet aus. Auch da wartet wieder eine Menge Arbeit auf die Mannschaft. Sicher ist, dass mit Lars Schierhorn (verletzt) und Marc Hamann (Urlaub) zwei Stammkräfte ausfallen. Ob der grippekranke Oleg Burhanau wieder dabei ist, ist noch nicht klar. Der RV Hoya unterlag den Korbjägern mit 60:97, Lindhorst dem UBC mit 71:92.
Das ist das vorletzte Derby in dieser Saison (das letzte Derby der Herren folgt um 19 Uhr), und es ist das wohl unspektakulärste. Zu unterschiedlich ist die Stärke der beiden Mannschaften. Die SG kämpft noch ganz oben in der Tabelle um den Aufstieg in die Oberliga, der TuS Jahn ist Drittletzter und möchte diesen Platz gern halten.
Beide Mannschaften konnten ihre letzten Spiele gewinnen. Lindhorst mit 82:34 gegen den TuS Sulingen, die SG mit 52:46 beim VfL Grasdorf. Mit 102:55 gewann die SG das Hinspiel in Lindhorst im November klar. Und auch vor dieser Begegnung gibt es keine Frage nach dem Sieger. Die SG muss beide Spiele des Wochenendes gewinnen (morgen geht es nach Hildesheim), dann ist die Vizemeisterschaft perfekt.
Das wird noch einmal eine schwere Aufgabe für die SG. Bereits im Heimspiel gegen die Eintracht hatte die Mannschaft von Christian März alle Hände voll zu tun. Am Ende eines Kampfspieles gab es einen knappen 51:48-Erfolg für die Schaumburgerinnen. Diesmal in fremder Halle müsste die Mannschaft sich schon stark steigern.
Eine schwache Leistung wie beim Arbeitssieg am letzten Wochenende in Grasdorf dürfte in der Domstadt kaum reichen. Foto: privat