HASTE (em). Die Völkerballturniere mit eigenen Variationen der Spielregeln haben im Schaumburger Schulsport inzwischen einen festen Platz. Die Sporthalle in Haste füllte sich schnell mit etwa 100 Schülerinnen aus 9 Grundschulen in Schaumburg. Von den Sportlehrern gut vorbereitet, absolvierten die neun- und zehnjährigen Mädchen spannende Ballduelle. Gestärkt durch eine Apfelspende des Brüggenwirths aus Ohndorf in der Pause, starteten die Mädchen in die Endrunde. Im Finale standen sich die Schülerinnen der Grundschule Bückeburg Petzer Feld und die Mädchen der Grundschule Haste gegenüber. Obwohl die Spielerinnen aus Haste wegen des Lokalvorteils von ihren Mitschülern angefeuert werden konnten, behielten die wurfstarken Mädchen aus Bückeburg die Nerven und konnten am Ende stolz einen Wanderpokal zum Haster Bahnhof tragen. Sie traten den Heimweg hoch dekoriert mit einer Goldmedaille und einem Ball für die Pausenspielzeugtonne der Schule an. Eine Woche später traten die Jungen in Haste gegeneinander an. Nach spannenden Duellen standen am Schluss die Schüler der Grundschule Haste als Endspielteilnehmer fest. Der Gegner dieser Partie hieß wie im Vorjahr Berlin-Schule Bad Nenndorf. Die Haster Mädchen feuerten ihre Mitschüler kräftig an. Die Jungen aus Bad Nenndorf ließen sich von der Geräuschkulisse nicht aus dem Konzept bringen und durften am Ende den Jungenpokal wieder mit an die Berlin-Schule nehmen. Im Jahr 2010 werden die Sportlehrer sicher wieder ihre Grundschulkinder für das von der Fachberaterin für den Schulsport im Auftrag der Landesschulbehörde Hannover ins Leben gerufene Turnier vorbereiten.
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