Das Spiel gegen Par wird nur einmal im Jahr in Obernkirchen ausgetragen, nämlich beim Preis des Gründungspräsidenten. Dabei kommen nicht wie gewohnt die Stableford-Punkte oder die Zahl der Schläge zur Auswertung, sondern inwiefern der Golfer sein persönliches Par bzw. besser oder schlechter als dieses gespielt hat.
Ein Golfer mit einer Vorgabe von –18 erzielt an einem Par-4-Loch normalerweise zwei Stableford-Punkte, wenn er es mit fünf Schlägen absolviert. Beim Spiel gegen Par bekommt er eine Null, denn er hat sein persönliches Par an diesem Loch gespielt. Beendet er das Loch mit vier Schlägen erhält er ein Plus, auch bei drei Schlägen gibt es nur ein Plus. Benötigt der Golfer sechs Schläge, kassiert er ein Minus. So können im schlechtesten Fall –18 erzielt werden, im besten Fall +18. So ganz einfach ist es für die Spieler nicht mit dieser ungewohnten Abrechnung umzugehen.
So saß eine Spielerin im Umkleideraum und versuchte zum wiederholten Mal auszurechnen, was sie denn nun erspielt hatte. Nach dem dritten Durchgang kam sie schließlich auf +5. Das sah der Computer später genauso und ermittelte sie als Siegerin.
Somit konnte Birgit Gramann-Kloß den Wanderpokal und ihren Preis vom Gründungspräsidenten und vom stellvertretenden Vorsitzenden Günter Liehr in Empfang nehmen.
Den zweiten Platz belegte mit +3 Valentin Tadge vor Steffen Ackmann, der dasselbe Ergebnis erzielte.
Der Sieg im Brutto ging an Heinrich Ackmann mit –3 vor dem für den GC Gifhorn startenden Patrik Troell mit –7.Foto: privat