KREUZRIEHE (Ka). Es kommt nicht oft vor, dass sich Menschen bei der Feuerwehr für geleistete Dienste bedanken. Doch wenn es geschieht, ist es eine große Motivation für die ehrenamtlichen Helfer in der Not. Der stellvertretende Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Helsinghausen/Kreuzriehe, Frank Schröder, erinnerte bei der Jahreshauptversammlung an einen Verkehrsunfall im September, an dem ein junger Mann mit seinem Pkw zwischen Kreuzriehe und Bad Nenndorf von der Straße abkam und gegen einen Baum fuhr. Bei dem Unfall wurde er in seinem Wagen eingeklemmt und musste von den Feuerwehren aus Bad Nenndorf und Helsinghausen/Kreuzriehe befreit werden. Einige Zeit späten meldete sich die Mutter des Fahrers bei den Wehren und dankte den ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz. Sie berichtete, dass es ihrem Sohn den Umständen entsprechend gut gehe und übermittelte ihren Dank. Die Aktiven rückten im vergangenen Jahr noch zu weiteren Einsätzen aus. Brennende Hecken, ein Fehlalarm, ein brennendes Auto und verschiedene Einsatzübungen forderten die 23 aktiven Feuerwehrleute. Unabdingbar für die Einsatzbereitschaft sind die feuerwehrtechnische Ausrüstung und eine gute Ausbildung. Für Fort- und Weiterbildung investierten die Männer und Frauen viele Stunden ihrer Freizeit. Theoretischer und praktischer Unterricht vermittelte die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten. Besonders hob Schröder in seinem Jahresbericht die Zusammenarbeit mit der Schwerpunktfeuerwehr aus Bad Nenndorf hervor. Gemeinsam wurde der Ernstfall trainiert und man lernte die Technik der jeweils anderen Feuerwehr kennen. Zweckmäßig und zukunftsorientiert, da viele der ehrenamtlichen Feuerwehrleute außerhalb der Gemeinde arbeiten. Das Wissen und eine gute Kooperation zahlen sich aus, denn Fahrzeuge können flexibel besetzt werden und zum Einsatz ausrücken. Eine gute Jugendarbeit ist ebenso gefragt. 20 Kinder nehmen regelmäßig an den Treffen der Kinderfeuerwehr teil. Gemeinsam lernen 15 Jungen und fünf Mädchen die Gefahren des Feuers kennen und wie man sich im Ernstfall richtig verhält. Natürlich stehen bei den Jüngsten Spaß, Spiel und auch Sport im Vordergrund.
Jugendfeuerwehrwart Dennis Feil berichtete ebenfalls von zahlreichen Aktivitäten seiner neun Jugendlichen. Als herausragendes Ereignis im letzten Jahr bezeichnete er das Kreiszeltlager der Schaumburger Jugendfeuerwehren in Bückeburg. Aus beruflichen Gründen legten Dennis Feil, sowie seine Frau und Stellvertreterin Stefanie Feil ihre Ämter nieder. Die Jugendlichen sprachen sich für Thomas Refflinghaus und René Ohrmann als Nachfolger aus. Die Wahl fand einstimmig Bestätigung. Über eine Beförderung freuten sich Stefanie Feil und René Ohrmann, die nun Hauptfeuerwehrfrau und Oberfeuerwehrmann sind. Gruppenführer Mirko Seifert erhielt ebenfalls einen Stern für seine Schulterklappen. Der Gemeindebrandmeister Friedhelm Möller beförderte ihn zum Oberlöschmeister. Foto: ka