Eine Stunde nach dem Start setzte ein dreistündiger Dauerregen ein, wodurch die Radstrecke sehr glatt wurde. Trotz des widrigen Wetters sorgten zahlreiche Zuschauer für Stimmung, besonders an den Anstiegen wie dem „The Beast”, der Steigung „The Hell” und dem „Hühnerberg” war viel los.
Ein ganz besonders Stimmungsnest ist immer der „Heartbreak Hill” in Bad Vilbel. Von hier ging es in rasender Fahrt wieder in die Innenstadt nach Frankfurt zurück.
Durch den Dauerregen kühlte der Körper auf dem Rad sehr aus.
Dann tat sich jedoch der Himmel auf, die Sonne kam hervor, es wurde warm und windig. Nun war es plötzlich der Gegenwind, der die Radzeiten zur zweiten Wechselzone in Frankfurt bremste.
Für den abschließenden Marathonlauf von 42,2 Kilometern waren vier Runden am Mainufer zurückzulegen.
Der starke Wind und die zunehmende Wärme machten den Athleten dabei zu schaffen.
Trotz der nicht gerade perfekten Bedingungen lag die Finisherquote bei den 2.800 gestarteten Athleten bei über 90 Prozent. Wie immer, war der Zieleinlauf am Römerberg vor tausenden von Zuschauern auf den Tribünen und am Zielkanal eine der schönsten Etappen aller Ironman-Rennen überhaupt.
Dort lief Monika Wille mit einer Gesamtzeit von 12 Stunden, 13 Minuten und 47 Sekunden als Erstplatzierte der Altersklasse 60 über die Ziellinie.
Dies mit einem komfortablen Vorsprung von über zwei Stunden gegenüber der Zweitplatzierten ihrer Altersklasse. Mit diesem tollen Erfolg sicherte sie sich zugleich die Qualifikation für den Ironman auf Hawaii.

Foto: privat