Gegen den Bundesliga-Zweiten mit 1:3 zu unterliegen ist kein Beinbruch. Die 96er mühten sich redlich gegen den hochkarätig besetzten Kader der Wolfsburger. Immerhin schafften sie es auch, nach frühem Rückstand gegen den Favoriten zum 1:1-Ausgleich zu kommen. Insgesamt entwickelten die „Roten” in der Offensive jedoch zu wenig Durchschlagskraft, um einem solchen Gegner beizukommen. Dazu bestrafte Wolfsburg defensive Nachlässigkeiten von 96 konsequent. Heute in Bremen hat die Mannschaft von 96-Trainer Tayfun Korkut wieder bessere Chancen auf einen Erfolg. Werder versucht sich aus der Abstiegszone zu befreien. Gerade in der Defensive haben die Bremer Probleme. Neben dem Schlusslicht aus Stuttgart haben sie mit 31 Einschlägen die meisten Gegentore kassiert. Zuletzt unterlagen sie Eintracht Frankfurt mit 5:2. Mit Abwehr-Organisator Sebastian Prödl fällt eine wichtige Stütze aus. Dienstag geht es auf eigenem Platz gegen Bundesliga-Dritten. Kaum ein Experte hätte an dieser Stelle zu diesem Saisonzeitpunkt den FC Augsburg erwartet. Gegen Köln am vergangenen Wochenende erreichten die Augsburger den vierten Sieg in Serie. Das Team von Trainer Markus Weinzierl ist mittlerweile sehr gefestigt, lässt sich auch von Rückständen nicht aus der Ruhe bringen. Im eigenen Stadion allerdings ist Hannover gegen diesen unbequemen Gegner nicht chancenlos. Mit der Partie gegen Freiburg geht 96 bis zur Winterpause noch in drei Spiele. Sechs Punkte lautet die interne Zielsetzung für diese Phase.Foto: bb