Dieser, das stand für Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt außer Frage, sei mit 70 Metern die wohl „längste Bobby-Car-Rennstrecke im Schaumburger Land”. Insgesamt seien die Räume großzügig und zwei zusätzliche Förderbereiche gestaltet worden, um auch einem potenziellen neuen Kitagesetz gerecht zu werden. Errichtet wurde das Gebäude als ökologischer Holzrahmenbau. „Holz: warm, gesund, schön und modern, den Stoff der Zeit hat jeder gern”, formulierten es die Zimmerleute. Von vergleichbar niedrigen Energiekosten geht Planer Uwe Brinkmann aus. Das Gebäude sei stark gedämmt, erhalte eine Fußbodenheizung und ein Gründach. Zur Erinnerung: Bis zu 60 Kinder in vier Krippengruppen werden auf einer Grundfläche von 1.200 Quadratmetern Platz finden. 2,4 Millionen Euro kostet der Bau. Mit pädagogischem Konzept und Einrichtung summieren sich die Ausgaben laut Schmidt auf 3,9 Millionen Euro. 720.000 Euro geben Bund und Land als Zuschuss. Schmidt betonte in seiner Rede: Der Neubau stehe auch für die Flexibilität und gute Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung. Wegen der Wetterlage zu Beginn der Arbeiten – die Grundsteinlegung war an einem frostigen Nikolaustag erfolgt – verschiebt sich die Eröffnung von Ende diesen/Anfang nächsten Jahres auf März 2018. Die Zeit drängt: „Wir haben viele Kinder auf der Warteliste”, machte der Verwaltungschef deutlich. Oder im Sinne des Richtspruchs ausgedrückt: „In Kürze schon da zieht man ein und soll ein Hort für Kinder sein, in dem sie alle dann geschwind so richtig warm zu Hause sind.” Foto: jl