WALTRINGHAUSEN. Mit einem mit Fans voll besetzten Bus fährt die HSG Schaumburg Nord in der Handball-Landesliga zum Spitzenspiel zur HSG Nienburg. Nach dem schweren Patzer der Gastgeber am vergangenen Wochenende bei der HSG Langenhagen liegt der weitaus größere Druck auf den Schultern der Nienburger. Auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt, kann die HSG durch einen Auswärtssieg die Gastgeber aus dem Aufstiegsrennen werfen.
Ein Punkt trennt beide Mannschaften, verliert die HSG, würden die Plätze getauscht, die HSG hätte noch eine Chance auf den Aufstieg. Ein Auswärtssieg kann den Vorsprung der HSG auf die Gastgeber also auf drei Punkte anwachsen lassen, aus dieser Tatsache ergeben sich die Voraussetzungen für dieses Spiel automatisch.
Jetzt gilt es für die HSG, alles an Konzentration und Siegeswillen, aber auch Ruhe und Übersicht aufzubieten, die Gastgeber werden vor Kampfbereitschaft förmlich „brennen”.
Die Anfangsphase wird wahrscheinlich entscheidend sein, hier muss die Mannschaft von Coach Claas Wittenberg einen Rückstand verhindern und den Gegner zu Fehlern zwingen. „Wir haben uns in den letzten Wochen weiter entwickelt, die Einstellung stimmt”, erklärt Wittenberg. Die Atmosphäre in der Nienburger Halle wird der Wichtigkeit des Spieles entsprechend sein, nur wer hier die Nerven behält und die taktische Disziplin durchhält, wird dieses Spiel gewinnen. „Mit dieser Situation wissen wir umzugehen”, merkt Wittenberg an. Der Fan-Bus hält am Gasthaus Gehrke in Riepen (15.50 Uhr), in Ohndorf an der Alten Schule (16.00 Uhr) und in Waltringhausen am Sportplatz (16.10 Uhr).
Anwurf: Sonnabend, 18 Uhr. Foto: privat