Aber im Vordergrund stand natürlich der Tischtennissport und der war so hochklassig wie noch nie. „Ich hätte nie gedacht, dass die Schüler hier schon so gut spielen. Das ist ja Wahnsinn”, stellte Petra Watermann fest, die das Turnier als Zuschauerin verfolgte und auch die Trainer waren fasziniert von der Spielstärke der Nachwuchstalente. „Das war einer der am spielstärksten besetzten Grand Prixs der letzten Jahre”, meinte auch Schönemeier, der daher auch mit dem Abschneiden „seiner” Niedersachsen zufrieden war. Team I landete auf Rang fünf und die Reserve wurde 16.
Gewonnen hat in diesem Jahr die Mannschaft aus Bayern vor der ersten Mannschaft des Hessischen TTV und Baden-Württemberg.
Die Ungarn waren die beste ausländische Mannschaft und kamen auf Rang vier. Günther Klußmeyer von der Sparkasse Schaumburg überreichte der Siegermannschaft den Sparkassen-Cup und den Platzierten die Preisgelder. Vom TSV erhielten die Platzierten noch Sachpreise und Pokale aus Obernkirchener Sandstein.
Neben der Mannschaftswertung wurden auch die Einzelergebnisse der Schülerinnen und Schüler A und B ausgewertet und belohnt. Aus den niedersächsischen Teams konnte sich in der Einzelwertung lediglich Niklas Matthias (Hannover) einen Platz auf dem Treppchen sichern. In der A-Schüler-Klasse wurde er Dritter. „Bei den A-Schülern und den B-Schülerinnen hätte ich mir eine niedersächsische Finalteilnahme, beziehungsweise einen niedersächsischen Sieg gewünscht und insgeheim auch erwartet”, sagte Landestrainer Schönemeier etwas enttäuscht. Allerdings hätten alle Teilnehmer des TTVN eine gute bis sehr gute Veranstaltung gespielt. „Uns war bei der Nominierung bewusst, dass die Anforderungen gerade für die junge Garde sehr hoch sind und daher lag die Zielsetzung für diese Spielerinnen und Spieler sicher in dem Bereich erste Erfahrungen auf internationalem Packet zu sammeln”, resümierte Schönemeier.
Das Turnierteam des TSV Todenmann-Rinteln war mit dem Verlauf der Veranstaltung zufrieden. „Alles hat gut geklappt. Inzwischen sind wir ja auch ein eingespieltes Team und jeder weiß, was er zu tun hat – egal ob es um das Aufbauen der Tische geht oder eben unsere beliebte Kantine”, sagte der TSV-Vorsitzende Germut Bizer. Fotos: LA