LANDKREIS (rh). In der Basketball-Bezirksoberliga stehen sowohl der TuS Jahn Lindhorst als auch der TV Bergkrug vor gefährlichen Spielen. Der TuS Jahn will zu Hause gegen die Hildesheimer Eintracht eine Rechnung begleichen. Etwas überraschend hat man das Spiel in der Domstadt knapp verloren. In Hoya muss der TVB antreten. Der RV Hoya ist besonders zu Hause immer für eine starke Leistung gut.
Bezirksoberliga Herren: TUS Jahn Lindhorst – Eintracht Hildesheim (So. 15 Uhr) Noch immer ärgert man sich in Lindhorst über die unnötige Niederlage der Vorrunde bei Eintracht Hildesheim. Sie ist verantwortlich dafür, dass die Mannschaft trotz ihres Sieges über den UBC Hannover vor jedem Spiel unter Druck steht. Eine weitere Niederlage, und die Titelträume wären ausgeträumt. Ein Trost könnte sein, dass man nicht zweimal einen solch schwachen Tag wie in Hildesheim erwischt. Die Eintracht schlug den TuS Jahn mit ihrem ausgezeichneten Centerspiel. Es gab nicht nur kaum Rebound für die Lindhorster, auch die Verteidigung des von der Eintracht stark gespielten Give & Go zwischen den beiden Centern in der TuS-Zone erwies sich an diesem Tage als unmöglich.. Sehr oft rettet sich der TuS an solchen Tagen dann mit seinen Distanzwürfen. Aber auch die fielen in Hildesheim nicht in den Korb.. In den beiden letzten Spielen gegen Stolzenau und Nienburg spielte der TuS Jahn dann wieder so, wie man es sich wünscht: Viele Ballgewinne mit daraus resultierenden Fast-Breaks, eine gute Trefferquote aus der Distanz und deutlich verbesserte Abwehrarbeit. Spielt man auch am Sonntag so, sollte die Revanche gelingen. RV Hoya – TV Bergkrug (Sa. 20 Uhr) Der TVB gibt in dieser Saison allen viele Rätsel auf. Vom Potential gehört die Mannschaft zweifelsohne zu den besten Mannschaften in der Liga. Doch die Realität sieht leider ganz anders aus. Im Augenblick befindet sich das Team von Olesia Rosnowska mitten im Abstiegskampf. Und das schwere Restproblem sollte man auch nicht außer Acht lassen. Die letzten drei Spiele gingen allesamt verloren. In Luthe, das erstmals mit seinem Neuzugang Benkelberg vom Regionalligisten TSV Neustadt verlor man mit 73:95, gegen den UBC trotz toller Leistung über drei Viertel des Spiels mit 63:90 und auch gegen den CVJM Hannover musste man sich knapp geschlagen geben. Das Hinspiel in Hoya gewann der RV mit 68:59. Und nun soll ausgerechnet in Hoya die Wende eingeläutet werden? Der RV Hoya steht mit sechs Siegen und drei Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz und hat so weder Chancen nach oben noch Sorgen beim Blick nach unten. Einen schweren Treffer vor den Bug erhielt das Team vom früheren Lindhorster Center Christian Blome am letzten Spieltag beim UBC Hannover. Mit 51:100 kam man in Hannover unter die Räder. Dabei musste die Mannschaft t ohne Playmaker Eugen Judt antreten, was sich stark negativ bemerkbar machte. Noch ist nicht klar, ob der Pointguard gegen den TVB wieder dabei ist. Aber auch so fahren die Schaumburger nicht ohne Chancen an die Weser. Sie müssen nur endlich wieder einmal ihr Potential abrufen, so wie eine knappe Halbzeit in Lindhorst oder drei Viertel lang gegen den UBC. Eine solche Leistung über die volle Distanz, und man bräuchte sich keine Sorgen um die Mannschaft zu machen. Foto:rh