BAD NENNDORF (Ka). Lenchen Schulz, Mitbegründerin der idyllischen Oase „Kraterzoo” und der Vorsitzende des Fördervereins Vogelpark am Krater, Detlef Panter, luden zu einem Pressegespräch ein und informierten über Neuerungen, die den Vogelpark an der B 65 betreffen. Sie verabschieden zum 1. März den Mitarbeiter Oliver Kant, der aus privaten und gesundheitlichen Gründen die Tierpflege nicht weiter übernehmen kann. Schulz und Panter bedauern, einen so fleißigen und engagieren Mitarbeiter gehen lassen zu müssen. Im Alleingang werden es Lenchen Schulz und die Halbtagskraft Stefanie Elsner schwer haben, den ständig wachsenden Aufgaben und Anforderungen gerecht zu werden. Aus diesem Grund sucht das Damen-Team mit Unterstützung des Förderverein Verstärkung. Gesucht wird ein Tierfreund, ein Mann der Tat, gerne ein Ruheständler und/ oder Geflügelzüchter, der es versteht, sein know how und seine Arbeitskraft in die Oase einzubinden. Unentgeltlich soll dies nicht geschehen, so Panter, denn gesucht wird eine Halbtagskraft, die sich Zeit, auch über den sogenannten Feierabend hinaus, für die Tiere nehmen kann. Interessenten wenden sich an Detelf Panter unter der Rufnummer 05723/3197. Kant hat mit dem Innenausbau der neuen Voliere bereits zukunftsorientierte Maßstäbe für den kleinen Zoo gesetzt, lobte Schulz das prächtige Gehege mit Bachlauf und optischen Highlights. Mit den personelle Neuerungen ändert sich auch in Kürze der Tierbestand. Der Förderverein unterstützt Lenchen Schulz Wunsch, dass sich das Areal zu einem Erlebnis-Bauernhof für Besucher wandelt. Tiere, die den strengen gesetzlichen Auflagen unterliegen wie auch Tiere, die ein Winter-Quartier benötigen werden abgeschafft. Hingegen erweitern neben Ziegen, Schafen, Fasane, Kaninchen, Meerschweinchen, Sittiche, Tauben, Nachtreiher, Enten und mehr, nun bald Hängebauchschweine, Pony und evtl. ein Esel das Anwesen. Zur Bereicherung der Gäste, denn bereits die attraktive Streichelwiese ist seit Jahren eine willkommene Abwechslung für Familien, Schulklassen und Tierfreunde. Auch eine traurige Nachricht ereilte das Schaumburger Wochenblatt. Das Aushängeschild des Kraters, der männliche Storch ist tot. Seit 16 Jahren eroberte er die Lüfte rund um das Zoo-Gebiet und fiel vermutlich einem Fuchs zum Opfer. Der Storch wurde in seinem Revier tot aufgefunden. Schulz und Panter hoffen, dass die Storchen-Dame nicht zu lange solo bleiben wird, damit auch in diesem Jahr das Nest belebt und wieder Nachwuchs zu verzeichnen ist. Foto: ka