HASTE. Zu ungewohnter Zeit trägt Oberligist SG Hohnhorst-Haste sein Heimspiel gegen den MTV Post Eintracht Celle aus.
Bereits am Sonnabend ab 19 Uhr soll der vierte Sieg in Folge eingefahren werden. Die SG hofft darauf, dass zu dieser durchaus angenehmen Zeit möglichst viele Fans den Weg in die Haster Sporthalle finden. Schließlich rollt die SG seit Beginn durch die Oberliga Niedersachsen, hat einen so noch nicht erreichten Saisonauftakt hingelegt. An den Gegner, besonders wenn er in eigener Halle auf dem Plan steht, haben die Schützlinge von SG-Coach Stefan Schmidt-Kolberg durchaus angenehme Erinnerungen.
In der vergangenen Saison platzte gegen Celle nach einem völlig verpatzten Saisonauftakt der Knoten. Es folgte eine beeindruckende Serie von Erfolgen. Allerdings sind die Vorbedingungen in der neuen Saison an zwei Stellen grundlegend geändert. Mit 6:0-Punkten gelang der Saisonauftakt so gut wie lange nicht, in eigener Halle soll die Serie ihre Fortsetzung finden. Zudem kommt der Gegner nicht mehr als ein Mitfavorit um vordere Tabellenplätze. Celle hat den Verlust einer Achse zu verkraften, die in den Vorjahren das Rückgrat der Mannschaft bildete. Kreisläufer Robin Kothe (TSV Burgdorf II), Niels Kahler (MTV Vorsfelde) und Torhüter Jörg Oehus (Karriereende) sind nicht mehr dabei. Über den Kampf werden die Gäste ihr Heil suchen, damit ein unbequemer Gegner sein. Denn ein Problem haben die Schmidt-Kolberg-Schützlinge immer noch: sie setzen spielerische Vorteile nicht konsequent genug um. Gerade in eigener Halle ist es an der Zeit, einmal einen rundum überzeugenden Auftritt abzuliefern. Eine Vorstellung wie gegen den TV Eiche Dingelbe sorgt nicht für Begeisterung. Der Funke, der überspringen soll, muss auf dem Parkett gelegt werden. Gegen Celle bietet sich nun die nächste Gelegenheit. Und ein Heimsieg ist wichtig, denn in der Folgezeit warten mit dem SV Alfeld, HSG Northeim, VfL Hameln und TS Großburgwedel vier ganz schwere Brocken.
Anwurf: Sonnabend, 19 Uhr.