Der Schieß- und Sportverein Auetal, (ehemals Schützenverein Rolfshagen), will seinen Mitgliedern das Bogenschießen anbieten. „Wir planen das schon lange, aber bislang scheiterte es immer an einem geeigneten Grundstück”, so der 2. Vorsitzende Lutz Monden. Das Gelände hinter dem Schützenhaus hat sich als ungeeignet erwiesen, weil ein öffentlicher Weg daran vorbeiführt und es zu gefährlich wäre, mit Pfeil und Bogen zu hantieren”, so Monden. Nun habe man mit der Turn- und Sportgemeinschaft gesprochen und dort die Möglichkeit für die Nutzung des Sportplatzes bekommen. Das Genehmigungsverfahren bei der Gemeinde und dem Landkreis läuft. Um auf dem Sportplatz Bogenschießen zu trainieren, müsste nämlich eine 150 Meter lange Sicherheitszone geschaffen und Fangzäune aufgebaut werden. „Das lohnt jetzt allerdings nicht mehr, weil ja der Winter quasi vor der Tür steht”, so Monden weiter. Um die neue Sportart im Verein aber dennoch anbieten zu können, suchen die Schützen nun nach einer geeigneten Scheune in Rolfshagen oder in der Nähe. „Wir haben auch überlegt, in der Sporthalle zu trainieren, aber die ist wohl komplett ausgebucht”, so Monden. Eine Scheune wäre für die Bogenschützen eine gute Ausweichmöglichkeit, doch bislang wurde noch keine gefunden. Die Scheune müsste allerdings mindestens 18 Meter lang sein. Wer dem Schieß- und Sportverein Auetal eine solche Scheune oder Halle anbieten kann, sollte sich unter (05753) 224 an Lutz Monden wenden. Derzeit bereiten sich schon einige Vereinsmitglieder auf den neuen Sport vor. Sie belegen einen Bogenschützenkurs bei der Kreisvolkshochschule. Die Leitung der neuen Bogenschießsparte des SSV Auetal wird Marion Schieffer übernehmen. „Wir haben bereits zwei Scheiben, ein Fangnetz und drei Bögen angeschafft. Die Bögen sind allerdings leider nur für durchtrainierte Männer geeignet, weil die Zugkraft sehr groß ist”, so Monden, der aber verspricht, dass weitere Sportbögen für Frauen und Kinder angeschafft werden, damit alle Interessierten dem Sport nachgehen können.Foto: privat