HASTE (ro/ha) Nach Wochen mit den Top-Teams der Liga als Gegner empfängt Oberligist SG Hohnhorst-Haste mit der TSV Burgdorf II eine Mannschaft aus dem Mittelfeld. In der vergangenen Saison trennten sich die Kontrahenten zweimal mit einem Remis. Ein drittes soll nach dem Willen von SG-Coach Stefan Schmidt-Kolberg nicht folgen. Die Bundesliga-Reserve ist ein schwer auszurechnender Gegner. So ganz genau steht der Kader nie fest.
A-Junioren oder auch junge Erstligaspieler kommen mehr oder weniger regelmäßig zum Einsatz. In eigener Halle noch ungeschlagen, gelang der von Thomas Engler trainierten Erstliga-Reserve auswärts nur ein Punktgewinn. Zwei bekannte Gesichter kommen mit Burgdorf in die Sporthalle am Kirchweg. Da ist zunächst Nico Blanke, der in Haste das Handballspielen lernte und dann nach Hannover wechselte. Blanke, obschon selbst noch jung, zählt mittlerweile zu den erfahrenen Spielern.
Als Leitwolf für die jungen Spieler kam Robin Kothe an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Kreisläufer stellt im Angriff ein ziemlich „schweres” Problem dar. Hat Kothe erst einmal den Ball, ist er kaum noch zu halten. Damit ist schon die erste Aufgabe für die Abwehr der SG benannt. Anspiele an Kothe müssen unterbunden werden, um nicht mit größeren - meist unerlaubten - Mitteln eingreifen zu müssen. Die Abwehr zeigte zuletzt wieder steigende Tendenz in der Leistung. Gegen die schnellen Angreifer der Gäste ist allerdings hohe Aufmerksamkeit und Beweglichkeit gefordert. In den vergangenen Wochen steigerte sich auch der Angriff wieder. Martin Engel und Co. sind gegen Burgdorf allerdings aufgerufen, möglichst wenige Fehler zu machen, um dem Gegner keine Chance für Konter zu geben. Zudem erwarten die Fans ähnlichen Einsatz wie beim Heimsieg gegen den VfL Hameln vor drei Wochen. Anwurf: Sonntag, 17 Uhr.
Foto: privatLufthoheit im Rückraum: Thorben Kanngießer ist nur schwer zu bremsen.