WALTRINGHAUSEN (ro/ha). Nach einem spielfreien Wochenende heißt für Verbandsligist HSG Schaumburg Nord reisen. Es geht vor die Tore Hamburgs zum MTV Eyendorf. Es wartet ein Vier-Punkte-Spiel auf die von Andre Steege und Thorsten Willuhn betreute Mannschaft. Der Oberliga-Absteiger startete denkbar schlecht, ziert mit 2:10-Punkten das Tabellenende. Bis auf Platz sieben, mit aktuell 6:8-Punkten, hat sich die HSG vorgearbeitet. Jetzt steht der Sinn nach Ausgleich des Punktekontos. Der Kampf um den Klassenerhalt steht nach wie vor ganz oben auf der Agenda. Ein Auswärtssieg beim Tabellenletzten wäre ein eminent wichtiger Schritt für das eigene Selbstvertrauen. Einfach wird das nicht. Zwar haben die Gastgeber ihre bislang zwei Heimspiele verloren, aber die HSG kann sich auf ziemliche Gegenwehr einstellen. Schließlich droht Eyendorf das durch reichen in die Landesliga. Großartige Anweisungen und Vorgaben des Trainergespanns sind eigentlich nicht mehr nötig. Ein Videostudium des 31:21-Heimerfolges über den MTV Braunschweig müsste völlig reichen. So konzentriert, so diszipliniert wie in diesem Spiel, und die HSG hat mehr als gute Chancen, zwei Punkte zu entführen. „Wichtig ist, dass sie wach aus dem Bus kommen”, konstatiert Willuhn eine lange Fahrt im Dunkeln. Nie war es wichtiger gezeigtes zu wiederholen als in diesem Spiel. Denn Eyendorf hat ein Spiel weniger, verliert die HSG, steht sie - nach Minuspunkten gerechnet - wieder tief im Abstiegssumpf. Die HSG setzt einen Fanbus ein. Abfahrt ist in Riepen um 16.10 Uhr, in Ohndorf um 16.20 und an der Waltringhäuser Sporthalle um 16.30 Uhr. Anwurf: Samstag, 19.15 Uhr.
Foto: privat Immer mit Höchsteinsatz: Felix Lattwesen.