Schon nach zwei Minuten lagen die Gäste im Halbfinale mit 0:1 zurück und zeigten sich sichtlich geschockt. Nachdem das Team bereits 2008 und 2010 zweimal mit 0:1-Niederlagen das Finale verpasst hatte, schien das Trauma erneut zu wirken. Lange gelang der Eintracht nur wenig. Erst in der letzten halben Stunde machte der TSV richtig Druck, vergab aber auch die besten Chancen zum Ausgleich. Der fiel erst drei Minuten vor dem Ende, als alle Bückeberger Spielerinnen aufgerückt waren und Torfrau Laura Danziger einen Ball in den gegnerischen Strafraum schlug. Mona Söhnen kontrollierte den Ball und wurde gefoult - Strafstoß. Nina Bekemeier verwandelte sicher. Im Elfmeterschießen hielt Torfrau Danziger gleich den ersten Versuch der Gastgeberinnen. Auf Wendthäger Seite trafen Julia Domroes, Inka Schütt, Söhnen, Bekemeier und Lusie Pöppel mit starken Nerven. Danach war der Jubel riesengroß über den größten Erfolg in der 30-jährigen Pflichtspielgeschichte der Eintracht-Frauen.Foto: pm