Der Direktor des Landessportbundes (LSB), Reinhard Rawe, lobte die bereits enge Zusammenarbeit der Sportbünde in Hannover und warb dafür auch weiterhin die Kräfte zu bündeln und Synergien ausschöpfen, um die Vereinswesen in der Sportregion Hannover zukunftsfähig zu gestalten. Ferner stellte er fest, dass der RSB zusammen mit dem Stadtsportbund rund ein Drittel der Bevölkerung in seinen Organisationen hinter sich wisse. RSB-Vorsitzender Joachim Brandt nahm dies später zum Anlass festzuhalten, dass man sich natürlich über eine entsprechende Berücksichtigung im Rahmen des Regionshaushaltes freuen und dies auch begrüßen würde. Rawe begrüßte die Umsetzung des niedersächsischen Sportfördergesetzes, welches mit jährlich festgelegten 31,5 Millionen Euro dem LSB und seiner Mitglieder Rechtssicherheit gibt. Gleichzeitig merkte er an, dass es zur Wahrheit gehöre zu sagen, „dass wir in Niedersachsen die zweitschlechteste Sportförderung in Deutschland haben.” Ferner sprach er das große Potenzial des organisierten Sports an, gesellschaftliche Aufgaben wahrnehmen zu können: „Die Arbeit in den Bereichen Jugend, Gesundheit, Frauen, Integration, Inklusion. Das will und kann der Sport leisten. Doch hierfür benötige man die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Letztendlich auch in Form von finanzieller Unterstützung, sowohl auf Bundes- als auch auf Landes- und auf Kommunalebene. Doch auf letzter Ebene sei die Sportförderung eine freiwillige Leistung.” Für ihre langjährige Vorstandsarbeit überreichte Direktor Rewe (LSB) Werner Bösche die bronzene Ehrennadel sowie Heribert Giegerich, der sich aus der aktiven Arbeit verabschiedet, mit der goldenen Ehrennadel des Landessportbundes. Foto: privat