Das Hauptaugenmerk in 2014 habe auf der Aufrechterhaltung des Bäderbetriebs gelegen, führte Struckmeyer in der jüngsten Sitzung des Rates der Stadt aus. Das sei zu einem guten Teil nur durch die Unterstützung der DLRG möglich gewesen. Ins Hintertreffen sei darüber ein Ziel geraten, das die Stadt sich im Jahr zuvor gesetzt habe, nämlich dafür zu sorgen, dass alle Kinder im Stadtgebiet schwimmen können. 81 Prozent der Grundschüler hätten in 2013 ein Schwimmabzeichen gehabt, das gelte es in diesem Jahr verstärkt zu steigern. Als ein Beispiel, mit dem diesem Ziel näher gekommen werden solle, führte Struckmeyer die Ferienbetreuung an, die die Stadt auch in 2015 wieder anbietet. Eine kombinierte Woche Freibad und Dino-Park habe in 2014 dazu geführt, dass einige Kinder ihr Schwimmabzeichen abgelegt hätten, sagte er.
Attraktiv seien die Bäder – das Hallenbad in Rehburg und das Freizeitbad in Münchehagen – auch durch ein deutlich erweitertes Kurs-Angebot, das weiterhin aufrechterhalten werden solle. Besuchersteigerungen seien zu verzeichnen dank der Beheizung des Freibades, mit der die Stadt in 2013 begonnen hat. Und positiv wirke sich auch der gesicherte Betrieb der Cafeteria im Freibad aus, die seit 2014 von der Lebensjob GmbH, einer Tochter der Lebenshilfe, zuverlässig betrieben werde.
Sehr gute Erfahrungen habe die Stadt damit gemacht und setze alles daran, diesen Pächter auch zu halten. Teuer kommen die Stadt ihre Bäder dennoch nach wie vor. Der Zuschussbedarf für das Freibad betrug im vergangenen Jahr 100.000 Euro, für das Hallenbad 126.000 Euro.
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