Manche Maschinen sehen fabrikneu aus. Das liegt dann allerdings daran, dass ihre Eigentümer reichlich Muskelkraft in die Politur investiert und ihnen garantiert auch das eine oder andere neue Finish oder Ersatzteil verpasst haben. Anderen wiederum ist ihr Alter deutlich anzusehen. Das sind dann diejenigen, bei denen die Originalteile gehegt und gepflegt werden und eben im Original erhalten bleiben. So oder so – sämtliche landwirtschaftliche Maschinen, die am Schäferhaus ausgestellt wurden, haben mindestens 30 Jahre auf dem Buckel. Ansonsten dürften sie sich schließlich noch nicht zu den Oldtimern zählen. Wie unterschiedlich die Traktoren sind und auch die Entwicklung innerhalb von Jahrzehnten, lässt sich bei solchen Treffen gut darstellen und hat auch bei dieser Einladung der „Rehburger Oldtimer” erneut viele Gäste angelockt. Besonderes Interesse konnten immer diejenigen Fahrer hervorrufen, die ihre Maschinen anwarfen. Laute, buppernde Motorgeräusche sind ein Anziehungspunkt – ebenso wie aufgeklappte Motorhauben. Was darunter sitzt, interessiert die Besucher und Fachgespräche waren auch in Rehburg an der Tagesordnung. Um die Technik ging es vielen der erwachsenen Besucher der Schau, nicht minder gern schauten sie aber bei den diversen Details der liebevoll gepflegten Maschinen hin: hier ein Kunststoff-Rabe, der auf einer Stange über dem Fahrersitz hockt, dort etliche Plaketten, die davon zeugen, zu wie vielen Trecker-Treffen das Gefährt bereits gefahren ist, und auch so mancher Kühlergrill ist fantasievoll geschmückt worden. Die Kinder unter den Besuchern hatten jedoch noch einen weiteren Anziehungspunkt, den kaum eines von ihnen auslassen wollte. Das Angebot der Oldtimer an sie, selbst einen Trecker fahren zu dürfen, nahmen sie nur allzu gerne an. Worauf nach einem gelungenen Oldtimer-Treffen am Rehburger Schäferhaus Verlass sein dürfte? Dass in zwei Jahren zum nächsten Treffen eingeladen wird. Foto: jan