In seiner Begrüßungsrede hob der Vorsitzende Herbert Dierks hervor, dass während der Sitzung zahlreiche Mitglieder zu ehren seien, die schon in der ersten Stunde zum Verein stießen. Sie hätten dazu beigetragen, im Jahre 1958 das Gründungskapital für die Kalthausgemeinschaft aufzubringen.
Dierks berichtete, dass die Gemeinschaft Ende des Jahres 2007 noch über 87 Mitglieder verfügt habe. Zwölf Monate zuvor waren es noch 90. Sicherlich bilde heute, 50 Jahre nach der Gründung, die hohe Altersstruktur ein Problem für den Verein. Bei der Jubiläumsveranstaltung zeigte sich jedoch, dass die Mitglieder und ihre Angehörigen durchaus großen Anteil am Vereinsleben nehmen. Immerhin war der Saal im Alten Krug nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt.
Geschäftsführer Gerhard Wiebking warf einen Rückblick auf die Entwicklung der Kalthausgemeinschaft. Nach dem Startschuss im Jahre 1958 habe die Gemeinschaft eine geradezu rasante Entwicklung genommen. 400 Mark habe man damals für ein 200 Liter-Fach im Kalthaus aufbringen müssen, in kürzester Zeit sei die Anzahl der Mitglieder auf 170 angewachsen. Ein entscheidenden Schritt sei später der Entschluss gewesen, Fächer für einen Zeitraum von mindestens vier Wochen auch an Nichtmitglieder zu vermieten. Diese Mietgebühren würden heute eine wichtige Einnahmequelle bilden, die dazu beitrage, die Kalthausgemeinschaft am Leben zu erhalten. Die Kalthausgemeinschaft stellt allen Interessierten auch heute gerne 100- und 200-Liter-Fächer zur Verfügung. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Friedrich und Irmgard Harmening geehrt, für 50-jährige Mitgliedschaft folgende Familien und Einzelpersonen: Sophie Breimeier, Erhard Nestler, Willy Dettmer, Albert Harmening, Gerda Paul, Markus Schöttker/Suthmeier, Hallfeldt/Schmetjen, Ernst Kreft, Erna/Wilfried Senne, Friedrich Bruns, Ernst/Wilhelm Bolenz, Ernst Wömpner, Herbert Dierks, Gerhard Mensching-Buhr. Foto: bb