Als sie am Freitagnachmittag mit Liegen und Schlafsäcken anrückten, hatten die Betreuer um Jugendwartin Anja Falius bereits eine kleine Zeltstadt aufgebaut. Gründe für das Camping gab es nach Falius’ Ansicht genug: Schließlich wurde der örtliche Brandbekämpfernachwuchs soeben 45 Jahre alt. Zudem verlief eine Werbeaktion so erfolgreich, dass seit Mai 20 Mädchen und Jungen neu in die Gruppe gekommen sind. Und dann hatte die Einsatzabteilung noch ein Versprechen einzulösen: Deren Vertretung sollte bei einem fröhlichen Wettkampf gegen den Nachwuchs antreten.
Doch zunächst lockte an den letzten Sommer- und Badesaisontagen das Wasser, obwohl es gerade einmal nur 18 Grad warm war. Am nächsten Tag standen sich nach kurzem Training drei Jugendgruppen und die Erwachsenen-Mannschaft gegenüber. Letztere aber hatte offenbar nicht richtig zugehört oder die jeweiligen Aufgaben nicht verstanden. Ein Wertungsteam erkannte jedenfalls zahlreiche Fehler.
Noch schwerer wurde es für die Großen, als nasse Aufgaben auf die Akteure warteten. Bei einer Schwimmstaffel wurden unter anderem Paddelboot und Tauchringe eingesetzt. Wem das Wasser jedoch zu kalt war, durfte als Schlussläufer einmal um das Becken sprinten. Auch die Jury machte unfreiwillig mit dem nassen Element Bekanntschaft: Nachdem sie auf den vorderen Rängen den Nachwuchs und als Schlusslicht die Erwachsenen ermittelt hatte, flog das komplette Team ebenfalls ins Wasser. Foto: al/p.