Bei strahlender Sonne wurden am Dorfgemeinschaftshaus in Hülshagen die ersten Achttourigen getanzt. Anschließend setzte sich der Wagentross durchs Dorf in Bewegung. Ihr Ziel war das Neubaugebiet auf der Fürstenwiese, wo bei Ariane und Jörg Schiemann mit der Kindererntekrone warteten. Auch hier bot sich eine gute Gelegenheit für die Dorfjugend und die Mitglieder der Dorfjugend-Junior im Rund der neuen Straße die alten Tänze zu zeigen.
Zu Fuß ging es weiter ins Westerfeld. Klaus Ebbighausen und Melanie Uhlmann hatten hier die große Erntekrone bereitgestellt und ernteten hierfür den Dank von Bürgermeister Hans-Heinrich Läseke. Im Kreise der Trachtenträger übergaben sie das schmucke Gebinde in einem Ehrentanz an die Dorfjugend. Da im Westerfeld mehr Platz vorhanden war, rief Willi Kreft die Tänzer zum Freischütz auf. Die Lauenhäger Jugend und auch Besatzungen befreundeter Erntewagen ließen sich nicht zweimal bitten und zeigten, dass sie den Schleudertanz perfekt beherrschen. Anschließend wurden die Trachtenträger zur Obernkirchener Tampete gebeten, einem Reihentanz, bei dem auch die Besucher mitmachen durften.
Nach dem Einzug im Festzelt und dem Aufhängern der Erntekrone folgte am Abend der Tanz im Festzelt. Zu den Klängen der seit einigen Jahren bewährten Band „Wendy’s Five” wurde bis spät in die Nacht hinein emsig getanzt. Tags zuvor waren bereits die Jugendlichen auf ihre Kosten gekommen.
Das Madhouse Disco-Team hatte sich das Lauenhäger Erntefest als seine letzte Veranstaltung ausgesucht und am Freitagabend seine Abschiedsvorstellung gegeben. Geschätzte 800 bis 1.000 Partypeople feierten zur Musik von Christian Scheffer und seinem Team. Der dreitägige Partytrubel endete mit einem Festgottesdienst und dem sich anschließenden Katerfrühstück, das sich bis in den späten Nachmittag hinzog. Foto: wtz