Leuchtende Kürbisse als Synonym für den Herbst, knackig frische Äpfel, goldgelber Honig, duftende Öle, geräucherte Schinken, ofenfrische Brote, hölzernes Spielzeug, dekorative Gestecke und dazu jede Menge zünftige Musik, traditionelle Tänze, aufwendig bestickte Trachten und unterhaltsame Vorführungen, diese Kombination gefiel den Besuchern. Pünktlich zur Markt-Eröffnung durch Bürgermeisterin Gudrun Olk zeigte sich die Sonne über dem bunten Treiben, die auch am Sonntag das öffentliche Fest rahmte. Sie begleitete die Stelzenwesen auf ihrem Weg durch die Menge. Mit weit ausgebreiteten Flügeln und Armen stolzierten der herausragend schwarze Vogel mit seiner Scheuche harmonisch durch die Reihen. Kommerzielle Anbieter, wie auch das Handwerk und Handarbeiten von dekorativer bis nützlicher Vielfalt reihten sich in das Geschehen ein und luden zu Probier-Momenten, zur Besichtigung, zum Kauf und zu Gesprächen ein. Rund um die Musikmuschel regierten die Schaumburger Landwirtschaft, die Jägerschaft, das Engagement der Vereine und gastronomische Standbetreiber. Die Donnerstag-Marktbeschicker waren ebenso vertreten, wie ein Kinder-Karussell und ein Kinderrahmenprogramm, eine Trachten-Ausstellung und die fleißigen Aalester Meikens in der Wandelhalle, eine Reitvorführung unterhalb des Schlösschens, eine Trecker-Parade in der Fußgängerzone, mobile und stationäre Musik, wie auch Abenteuer im Gemüsebeet und viel „Dans op de Deel”. Kulinarisch stand den Bürgern der Sinn nach Federweißer und Zwiebelkuchen. Hochkonjunktur hatten auch Zwetschgenkuchen, Schmalzbrote, Eintöpfe, Obst, Käse und Schinken. Den Genießern waren die Gaumenfreuden von süß und saftig bis rustikal herzhaft anzusehen. Sie zelebrierten mit Freude den Schaumburger Geschmack und fanden darüber viele Gleichgesinnte und Unterhaltungen. Beim Gewinnspiel der Jägerschaft gewann der 10-jährige Hauptpreisträger Connor Baller aus Barsinghausen einen Einblick in die heimische Tierwelt. Er wird mit einem Jäger den Hochsitz teilen und das Wild beobachten. Foto: ka