Schaumburger Wochenblatt

Heidi Niemeyer sammelt in den Tafeln das ganze Jahr schon kleine Geschenke für Kinder und freut sich insbesondere, dass sie in diesem Jahr 120 Adventskalender ausgeben konnte.  (Foto: ste)

Manchmal reicht es nicht für alle

Für die meisten Menschen ist es zum Weihnachtsfest die gängige Normalität, dass man sich für das Festessen etwas ganz Besonderes einfallen lässt und entsprechend dafür einkauft. Doch die etwa 3.000 Kunden der Schaumburger „Tafeln“, dazu gehören Stadthagen, Rinteln sowie die Ausgabestellen in Bad Nenndorf und Obernkirchen, müssen nehmen was sie bekommen. Und damit das auch etwas Besonderes für sie zum Fest wird, bereitet man sich bei den „Tafeln“ schon das ganze Jahr darauf vor, sammelt beispielsweise gespendetes Spielzeug, hofft auf weihnachtstypische Waren, die von den Märkten gespendet werden. Und DRK-Koordinatorin Heidi Niemeyer, die unermüdlich auf der Suche nach immer weiteren Spendern für die Tafelstandorte ist, freut sich, dass es in diesem Jahr erneut gelungen ist, schon in der Adventszeit die Herzen der Menschen höher schlagen zu lassen. 120 Adventskalender wurden gespendet, 650 Christstollen und auch durch die Wunschbäume für Rentner und Kinder, die im Rintelner Marktkauf, beim DM-Markt in Rinteln, in Stadthagen bei den Schaumburger Nachrichten, in Rehren auf dem Marktplatz und in der Baptistenkirche in Stadthagen aufgestellt sind, kommt es zu glücklichen Gesichtern bei den Bedürftigen.
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Der Original-Beweis! (Foto: ab)

Verpackungs(wahn)sinn

Ja, ich gebe es gleich ganz zu Anfang zu – wir kaufen auch im Internet, genauer gesagt, bei Amazon! Temu oder Aliexpress sind auch für uns grundsätzlich tabu. Ich sage dies zu Beginn, damit ich allen „Shit-Stormern“ nach dem Lesen dieses Textes den Wind aus den Segeln nehme. Man sagt ja, wenn ich offen etwas zugebe, dann bin ich nicht mehr so angreifbar. Natürlich weiß ich, dass ich nur mit meinen Einkäufen in regionalen Geschäften die örtliche Wirtschaft unterstütze, manchmal geht es aber nicht anders. Früher – die älteren werden sich noch erinnern können – war es sogar einmal beschämend, bei Aldi einzukaufen! Ich denke, das ist heute nicht mehr so. Zurück zu Amazon und dem Verpackungsirrsinn. Das Ladekabel funktioniert nicht mehr, ein Knick am Stecker. Natürlich am Wochenende. Schnell mal eben ins Internet, für eine Handvoll Euro ein passendes Kabel gefunden und zwei Klicks weiter gekauft. Montag morgen steht der passend uniformierte Paketbote vor der Tür und übergibt mir ein Paket von der Größe eines mittelgroßen Schuhkartons. Natürlich habe ich umgehend meine Frau gefragt, was sie noch bestellt hatte. Antwort: Nichts! Also, den Spezialverschluss aufgezogen und den Karton aufgeklappt – ich fühlte mich fast ein wenig wie ein Kind bei einem Weihnachtsgeschenk – und finde als erstes eine dicke Schicht Luftpolsterfolie. Etwas Besseres zum Schutz des Inhaltes gibt es wohl kaum, aber, Plastik in rauen Mengen und energieaufwändig in der Herstellung. Dann, eingezwängt in einer Ecke, der Karton mit dem bestellten Ladekabel. Im Karton eine Plastikhülle (!) und das mit einem Plastikdraht (!) verzwirbelte Kabel.
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