Erneut Heckenbrände im Landkreis | Schaumburger Wochenblatt

Am Wochenende wurde die derzeit witterungsbedingt erhöhte Brandgefahr im Vegetationsbereich bei zwei Gelegenheiten deutlich. Am Samstag, 10. Mai, gegen 11:50 Uhr wurde ein Brand einer Thujahecke im Rubensweg der Rintelner Nordstadt gemeldet. Ein Anwohner hatte versucht, störendes Unkraut in seiner Einfahrt mit einem Gasbrenner zu beseitigen. Dabei geriet unbeabsichtigt eine angrenzende Hecke in Brand, die auf einer Länge von etwa fünf Metern vollständig zerstört wurde. Bei Eintreffen der Rintelner Einsatzkräfte hatte der Verursacher den Brand bereits mit einem Gartenschlauch gelöscht. Die Feuerwehr musste lediglich leichte Nachlöscharbeiten durchführen und auf verbliebene Glutnester kontrollieren.

In diesem Zusammenhang wird dringend darauf hingewiesen, dass Arbeiten mit offenem Feuer im Vegetationsbereich derzeit eine stark erhöhte Gefahr einer unkontrollierten Brandentwicklung bergen.

Ein weiterer Brand, dessen Ursache derzeit noch unbekannt ist, wurde am frühen Sonntagmorgen um 0:25 Uhr gemeldet. Ein Anwohner der Bachstraße in Steinbergen hatte aus seiner Wohnung heraus Brandgeruch wahrgenommen und beim Blick in den Garten ein Feuer in einer Hecke entdeckt. Hier waren Teile der etwa sieben Meter hohen Thujapflanzen in Brand geraten. Das Feuer wurde durch die ehrenamtlichen Mitglieder der Feuerwehr Steinbergen gelöscht. Es gab keine Personenschäden.

Da keine Zündquelle im Garten erkennbar war, wurden Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet. Personen, die Hinweise zum Brandgeschehen geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05751/96460 bei der Polizei zu melden.

Am vergangenen Mittwoch kam es bereits in Rodenberg zu einem Heckenbrand. Laut Polizei war auch hier unsachgemäßer Umgang mit einem Gasbrenner die Ursache. Die Kreisfeuerwehr Schaumburg informierte auch über die Brandgefahr durch Gasbrenner.