Suchergebnisse (Verkehrsunfall) | Schaumburger Wochenblatt

Eine Reihe von Angehörigen der Rodenberger Wehr können ihre neuen Schulterstücke nach der Beförderung entgegennehmen. (Foto: Borchers, Bastian)

Große Fülle verschiedener Einsatzformen

Ortsbrandmeister Thomas Böhm erklärte während der Hauptversammlung der Wehr, dass zum hohen Einsatzaufkommen auch intensive konzeptionelle Gespräche gekommen seien. Hier sei es um Fragen gegangen, wie auf eine Gasmangellage und Blackouts im Stromnetz zu reagieren sei. Das Thema kritische Infrastruktur gewinne in Folge des Ukrainekrieges einen weit größeren Stellenwert. Bei einer Waldbrandübung im Deister habe die Wehr wichtige Erkenntnisse für diese Einsatzform gesammelt, deren Eintreten im Zuge des Klimawandels wahrscheinlicher werde. Darüber hinaus seien viele junge Leute zur aktiven Wehr hinzugestoßen, diese seien intensiv ausgebildet worden. Eine Mitgliederwerbung sei erfolgreich verlaufen. Böhm hob hervor, dass er die First-Responder-Einsätze der Wehr für höchst bedeutsam halte. Dabei rücken ausgebildete Kräfte zu medizinischen Notfällen aus, um Erstversorgung zu leisten, wenn sie schneller vor Ort sein können als der Rettungswagen. Böhm sprach wie auch Joachim Muth, Abschnittsleiter Nord der Kreisfeuerwehr, und weitere Redner die Geschehnisse in Ratingen an, bei der Feuerwehrleute und Polizisten schwerste Verbrennungen erlitten. Diese würden einen tiefen Einschnitt auch für die Kameraden der Betroffenen bedeuten, wie Böhm klarmachte. Wie gehen die Feuerwehrleute in Zukunft vor bei Aufgaben wie Türöffnungen nach solchen Ereignissen? Muth legte den versammelten ehrenamtlichen Feuerwehrleuten angesichts der Ereignisse ans Herz, besonders auf sich aufzupassen.
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