(Horsten) | Schaumburger Wochenblatt

Mit vereinten Kräften sorgten Jörn Peter und Alexander Maranca für die beste Anbringung der Nistkästen am Trafoturm. (Foto: gk)

Mit Nistkästen ausgestattet

Ein nicht mehr genutzter Trafoturm am alten Schwimmbad in Horsten, wurde durch die NABU-Gruppe Nenndorf zu einer Wohngemeinschaft umgerüstet und ausgestattet. Mit einem großen Insektenhotel am unteren Teil der Außenfassade sowie Nistkästen unterhalb des Turmkopfes, werden hier in Zukunft, so hoffen die Aktiven der NABU-Gruppe, Insekten, Vögel und Fledermäuse ein gemeinsames Zuhause finden und möglichst lange nutzen können. Bisher befand sich ein Nistkasten für Schleiereulen im inneren des Trafoturms. „Da er aber durch Hornissen unbrauchbar geworden ist, musste er rückgebaut werden“, erklärt NABU-Sprecherin Andrea Goike. Gleichzeitig sorgten sie mit vielen Unterstützern dafür, dass der Turm mit zwei Zwischengeschossen ausgestattet und somit besser zugängig wurde, um Maßnahmen des Vogel- und Artenschutzes umzusetzen.
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Erfolgreich wie nie zuvor (Foto: jl)

Erfolgreich wie nie zuvor

Die Horster Schützinnen und Schützen waren so erfolgreich wie nie zuvor. So die stolze Aussage ihres Schießsportleiters Ralf Tölcke beim Rückblick während der Generalversammlung. Kein Wunder, dass er ebenso wie der Vorsitzende Friedhelm Töhte nicht mit Lob für einige herausragende Teilnehmer bei diversen Wettkämpfen geizte. Im vergangenen Jahr stellten die Horster Grünröcke insgesamt zwölf Mannschaftskreismeister und errangen 26 Einzelsiege. Zum Vergleich: 2013 waren es nur zwei Mannschafts- und 16 Einzelsiege. Auch das diesjährige Siegerteam beim Schießen um das „Apelerner Wappen” kam aus den Horster Reihen – zum sechsten Mal in Folge. Besondere Erwähnung fanden die Landesmeisterschaften in Hannover, bei denen die hiesigen Schießsportbegeisterten mit elf Teilnehmern 33 Starts in sieben Disziplinen absolvierten. Ein so großes Starterfeld, das zuvor die Qualifikation bei den Kreismeisterschaften erreichen konnte, hatte es noch nie bei den Horstern gegeben. „Allein das ist ein großartiges Ergebnis”, war man sich einig. Beste Schützin war hier Monika Gützkow, die bei den Seniorinnen V (sitzend Auflage) einen kompletten Medaillensatz abräumen konnte: Gold in der Disziplin Kleinkaliber 50 Meter, Silber mit dem Luftgewehr und Bronze im KK 100 Meter. Auf sich aufmerksam machte auch Harald Grieger, der sich mit 313,2 Ringen und einem sechsten Platz bei den Senioren III im Luftgewehr stehend Auflage für die Deutsche Meisterschaft in Dortmund qualifizierte. Allen Teilnehmern sprach der Vereinsvorstand seinen Dank und seine Anerkennung „für die vielen Trainingseinheiten und die sehenswerten Ergebnisse bei den Meisterschaften” aus. Foto: privat
In Horsten herrscht Hektik (Foto: jl)

In Horsten herrscht Hektik

Das Horster Schützenfest ist für seine Gemütlichkeit bekannt. In diesem Jahr machte sich beim sonntäglichen Rundmarsch der Grünröcke, begleitet von den Schaumburger Musikanten, doch tatsächlich so etwas wie Hektik breit. Auslöser war eine außerplanmäßige Routenänderung. Schützenkönig Lothar Winkler hatte auf die Hofeinfahrt des Vorsitzenden Friedhelm Töhte zum Umtrunk eingeladen (er selbst wohnt in Waltringhausen). Die Scheibe fand neben seinen anderen Trophäen von 1993, 2001 und 2008 an einer am Garagendach befestigten Holzlatte ihren Platz. „Später werden sie wieder abgehängt und bei uns zu Hause aufgehängt”, erklärte Winkler die übliche Prozedur bei „auswärtigen” Majestäten, die sich für die Zeremonie „Gasteltern” suchen. Im Anschluss sollte es ursprünglich zum Jugendkönig Nikos Kuhnke gehen, dessen „Bedienstete” bereits in den Startlöchern standen. Die Vorwegmarschierenden steuerten den Tross aber aus unerklärlichen Gründen geradewegs ins Ostende, wo bei Familie Henning die runde Trophäe der Königin wartete – auch Gisela Hilbert zählt als Bad Nenndorferin zu den „Auswärtigen”. Ein reduziertes Marschtempo und eine kleine Extraschleife verschafften den vorlaufenden Helfern am Ende noch ausreichend Zeit die prickelnden, hopfenreichen und eierlikörhaltigen Erfrischungen vorzubereiten. Der Stimmung tat die Planänderung keinen Abbruch. „41 Jahre ist das letzte Mal her, so lange würde ich an deiner Stelle nicht mehr warten”, ulkte Vizechef Heinz Oltrogge, ehe er die Scheibe provisorisch anbrachte. 1976 hatte sich Hilbert das erste Mal den Majestätentitel gesichert. Dank des guten Wetters und zünftiger Blasmusik konnten sich die Schützenschwestern und -brüder über eine ausgesprochen gute Beteiligung und einen ebenso guten Verzehr ihrer Gäste freuen. Bereits am Vortag hatte die Gemeinschaft ihr Kinderfest und zu späterer Stunde ihren Tanzabend bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen zelebriert. Foto: jl
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