Der Hydrant wäre durch einen Unterflurhydranten zu ersetzen. Zudem soll die Schautafel auf die Asphaltfläche versetzt, ein Findling entfernt und das Pflaster ausgetauscht werden. Während die Dorfgemeinschaft mit grauem Rechteckpflaster geplant hat, schlägt die Verwaltung gerumpelten rotgeflammten Stein vor wie er auch im Steinbrink verwendet wurde. Das würde den dörflichen Charakter mehr unterstreichen. Kurz um: „Wir wollen hier für wenig Mittel in enger Abstimmung mit der Dorfgemeinschaft zeitgerecht zu den Feierlichkeiten den Dorfplatz neu gestalten”, so Stadtdirektor Mike Schmidt. Bis März müssen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Kostenpunkt: 10.000 Euro. Da es um kleinteilige Veränderungen geht, können die Arbeiten über die Bauunterhaltung abgerechnet werden. Hierfür stehen für das Haushaltsjahr mit 28.000 Euro noch ausreichend Mittel zur Verfügung. Ralph Tegtmeier (SPD) lobte die Initiative aus der Dorfgemeinschaft heraus und regte an, den Platz weiter zu öffnen. Wie das beratende CDU-Mitglied Detlef Wackerhahn plädierte auch Henning Dormann (WGN) aber für den alten Standort der Tafel. Zudem sei das Pflaster um den Baum herum alles andere als ökologisch sinnvoll. „Dem Antrag kann ich ganz und gar nicht zustimmen, weil es nicht mal eine Platzsituation gibt”, sagte Dormann rundheraus. Und weiter: „Hier werden mal eben 10.000 Euro verdampft für eine umweltschädliche Sache.” Zudem sollten Experten in Sachen Baumschutz mit eingebunden werden. Dass der Schutz des Baumes die Basis sein sollte, betonte auch Bernd Reese (Grüne), der die Planung sonst befürwortete. Wackerhahn plädierte letztlich für eine großflächige Entsiegelung und Beetbepflanzung rund um den Baumstamm. „Und eine Bank, auf der man unter der Eiche sitzen kann, würde dem ganzen auch eine Aufwertung geben.” Fazit: Unter Einbindung der Anregungen aus der Politik soll die Umgestaltung umgesetzt werden. Foto: jl