(Stadthagen) | Schaumburger Wochenblatt

Die Sanierung der Fußgängerzone in Obern- und Niedernstraße ist abgeschlossen, am 5. Mai soll sie sich beim „Pflasterfest“ mit Leben füllen. <br><br> (Foto: bb)

Pflasterfest weiht Fußgängerzone ein

Die Sanierung der Fußgängerzone in der Obern- und Niedernstraße in Stadthagen ist abgeschlossen. Am Sonntag, dem 5. Mai, soll nun die Einweihung der Straße mit dem Pflasterfest gefeiert werden.
STH Stones präsentierte bemalte Steine, das Kuchenzelt war dicht belagert. (Foto: ab)

Kirschblütenfest lockt viele Besucher an

Das angesagt Regenwetter für den Tag des Kirschblütenfestes auf dem Stadthäger Wall, hatte die Organisatoren veranlasst, die Traditionsveranstaltung um einen Tag zu verschieben. Die Medien konnten noch rechtzeitig darüber berichten und Hinweise an den Bäumen längs des Walls, wiesen auf den neuen Termin hin. Karl-Heinz Hepe, Vorsitzender des Verkehrsvereins Stadthagen und der Ehrenvorsitzende des Gartenbauvereins Stadthagen, Dieter Kellermeier, hatten mit der kurzfristigen Entscheidung ein glückliches Händchen bewiesen. Die beiden Organisatoren konnten anlässlich des 13. Festes erneut viele Besucher begrüßen. Über 30 Torten und Kuchen waren von fleißigen Spenderinnen und Spendern aufgetischt und das Verkaufszelt war ständig dicht umlagert. Gefeiert wurde die Blüte der etwa 80 japanischen Zierkirschen der Sorte „Kanzan“. Dieter Kellermeier erklärte, dass die eindrucksvolle Blüte in diesem Jahr circa vier Wochen früher stattfand, als in den Jahren zuvor. Karl-Heinz Hepe möchte mit dem Erlös aus den Kuchenverkäufen einige der Bäume ersetzten. Mindestens drei der Kirschbäume sind so stark geschädigt, dass sie durch Neupflanzungen ersetzt werden müssen. Ein Baum in einer angemessenen Größe koste mindestens 250 Euro, erklärte er. Mit von der Partie war in diesem Jahr die Facebook-Gruppe „STH Stones“. Peter Obersheimer, Gründer der Gruppe, erklärte, dass die Gruppe im sozialen Netzwerk mittlerweile über 400 Mitglieder zählt. Die Gruppe möchte den Menschen mit überall in der Stadt verteilten, selbst bemalten Steinen, „… ein Lächeln ins Gesicht zaubern.“ Fotos von den gefundenen Steinen werden im Netz veröffentlicht. Durch Spenden konnte die Gruppe in der Vergangenheit bereits mit 5.000 Euro die Katastrophenhilfe für das Ahrtal sowie in diesem Jahr mit 1.450 Euro die Feuerwehr Rodenberg unterstützen.
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Heiko Tadge, Fraktionsvorsitzender der CDU (Foto: ab)

Die Haushaltslage in den Kommunen

Das Schaumburger Wochenblatt hatte die Fraktionsvorsitzenden der im Rat von Stadthagen vertretenen Parteien zur Haushaltslage in der Kreisstadt befragt. Für die SPD sprach Jan-Philipp Beck, für die CDU Heiko Tadge, für die FDP Lothar Biege und für die Grünen Rolf Rösemeier-Tietjen. Nach den Kommentaren zur allgemeinen Kassenlage, möglichen Streichungen von freiwilligen Leistungen sowie ihren Überlegungen zu eventuellen Abgabenerhöhungen, ging es im zweiten Teil um eine Bewertung der Personalsituation, den Auswirkungen der Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie möglicher interkommunaler Zusammenarbeit. Heiko Tadge war der Ansicht, dass die Stadthäger Verwaltung mit einem Stellenplan von knapp über 200 Vollzeitstellen angemessen aufgestellt sei. Ihm fiel eine zunehmende Personalfluktuation auf, die man zwar kritisieren könne, was aber nicht helfe. Qualifizierte Arbeitskräfte könnten sich heutzutage auf einem Arbeitnehmermarkt ihre Arbeitsplätze aussuchen. Er sah jedoch Licht am Horizont. Jan-Philipp Beck möchte die Arbeitszufriedenheit steigern. Dies könne möglicherweise mit Benefizmaßnahmen erreicht werden. Er dachte dabei beispielsweise an Firmenfahrräder oder auch Gesundheitskurse. Lothar Biege war es wichtig, die Attraktivität der Stadt zu erhalten und zu steigern. Ein wesentlicher Faktor für ihn war der Erhalt der wirtschaftlichen Kompetenz. Großunternehmen wie Schweerbau oder auch die Ansiedlung von weiteren potentiellen Unternehmen, spielten dabei eine wesentliche Rolle bei seinen Überlegungen. Dabei hoffte der FDP-Mann auf den Umzug des Aluminium-Werkes von Hannover nach Stadthagen. Am Beispiel der Festhalle sagte Biege:“ Wenn ein privater Investor eine bauen will, warum sollte es die Stadt tun und weiter Defizit erwirtschaften?“
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