„Das wird dem Diskussionsniveau im Verwaltungsausschuss (VA) zugute kommen”, glaubt Rats-Gruppensprecher Frank Steen.
Die Mehrheitsverhältnisse in diesem Gremium haben sich mit der Gruppenbildung verändert. Die SPD muss einen ihrer vier Sitze an die neue Gruppe abgeben, die damit ebenfalls drei Sitze hält. Auch die CDU verfügt über drei Sitze im wichtigen VA. „Wie wir zukünftig die Ausschüsse besetzen, ist noch zu klären”, führte Steen weiter aus.
Bei ihrem Austritt aus der SPD vor wenigen Wochen hat Finsterle bekräftigt, ihr über die Liste gewonnenes Mandat weiter ausüben zu wollen. Ihr Mandat in der Samtgemeinde hat sie niedergelegt. Eine Zusammenarbeit mit der CDU sei für sie zu keinem Zeitpunkt in Frage gekommen, bekräftigte die 56-Jährige, die elf Jahre lang der SPD angehörte. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit der WGN freue sie sich über die Schnittstellen und auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
Bei den Vorstandswahlen wurde Heike Beiersdorfer für weitere zwei Jahre in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt. Auch bei den weiteren Posten gab es keine personellen Veränderungen. Die Kasse führt weiterhin Ingrid Knoche, zweite Vorsitzende bleibt Birgit Steen und Jörg Wiegel fungiert als Schriftführer.
Der hatte auch einige Worte in Bezug auf das Jubiläum der WGN parat. Die gebe es eigentlich schon seit 1981, aber erst sieben Jahre später sei der Eintrag in das Vereinsregister erfolgt. Ziel der Gründungsväter der WGN sei gewesen, Kommunalpolitik ohne Parteibrille zu betreiben, erinnerte sich Jörg Wiegel.
Aus Anlass des Jubiläums hatte er ein Foto mitgebracht, dass die „Männer der ersten Stunde” der WGN zeigt. Darauf zu sehen ist unter anderem auch der heutige Stadtdirektor Bad Nenndorfs und Nenndorfer Samtgemeindebürgermeister Bernd Reese.
Foto:pd